383. Auktion

14.–15. & 18.–23. März 2024 in Wiesbaden

Los-Nr.1969

Zustand

6

Katalog-Nr.

Ausruf150 €
Zuschlag150 €

1766, "Gebhard Werner Reichs Graf von der Schulenburg zu Wolfsburg" eigenhändige Unterschrift mit Lacksiegel auf Dokument mit Datierung "Wolfsburg, den 7. Oktobr. 1766", übliche Faltung- und Altersspuren im Rand, dazu komplette Transkription

Gebhard Werner von der Schulenburg (1722-1788) war ab 1750 Hofmarschall am preußischen Hofe unter Friedrich dem Großen und führte hochpolitische Missionen als Diplomat für den König durch. Er begründete den Wolfsburger Zweig des Adelsgeschlechts von der Schulenburg mit Stammsitz auf Schloss Wolfsburg.

Los-Nr.1971

Zustand

6

Katalog-Nr.

Ausruf1.500 €
Zuschlag1.400 €

1810/1938, umfangreiche Dokumentation über die verschiedenen Zweiglinien des Adelsgeschlecht "von Schulenburg" mit Schwerpunkt bei dem Stammsitz in Wolfsburg mit ca. 190 Briefen, Karten und Ansichtskarten von bzw. nach Wolfsburg und deren Weg bis zum Verkauf des Geländes für den Bau der KdF-Stadt und umfangreicher Teil über die Familie des Pastors Boetticher. Dabei u.a., Kreuz-Streifband ohne Inhalt (ca. 1810) an den Prefäcten des Elb-Departements Herrn Grafen von der Schulenberg, Braunschweig Mi.-Nr. 7 mit Nummer "45" auf Faltbrief an den Schulenburgischen Geschäftsführer in Hehlen und zwei Einzelfrankaturen Mi.-Nr. 8 auf Faltbriefen von "VORSFELDE" vom Grafen von der Schulenburg nach Poschwitz sowie einige weitere Briefe mit Braunschweig-Frankaturen, dazu einige Stahlstiche, Briefinhalte und moderne Belege und Marken, sauber in fünf Alben. Die Familie Graf von der Schulenburg verkaufte 1942 den Stammsitz Schloss Wolfsburg und ca. 2000 ha. Grund an die Gesellschaft zur Vorbereitung des Volkswagenwerkes und baute ein neues Schloss in Neumühle. In vierjähriger Bauzeit entstand ab 1938 das Schloss Neumühle als einer der letzten großen Schlossbauten des 20. Jahrhunderts in Deutschland.          Auf dem verkauften Besitz entstand das neue Volkswagenwerk und die KdF-Stadt, das spätere Wolfsburg.