358 / September 2014
358. Heinrich Koehler Auction
Seiten
1-30 Pfg., kompletter Satz der Künstlerdrucke im Hochformat (9,5 x 14 cm), Auflage laut Meisel je 20 bis höchstens 30 Stück, tadellos
10 Pfg. Probedruck der drei Urstempel auf einem Blatt mit Umrandung der Originalplatte im Blinddruck, ungewöhnliches Format (15,4 x 6 cm) auf Chromo-Papier; sign. vom Stecher Jules Piel, Auflage höchstens 20 Stück. Diese Probedrucke gibt es nur von den Werten zu 10, 12, 15, 20 und 50 Pfg.
12 Pfg. Probedruck der drei Urstempel auf einem Blatt mit Umrandung der Originalplatte und Zierrand im Blinddruck, im Format 13,5 x 9,5 cm, sign. vom Stecher Jules Piel, Auflage höchstens 20 Stück. Diese Probedrucke gibt es nur von den Werten zu 10, 12, 15, 20 und 50 Pfg.
15 Pfg. Probedruck der drei Urstempel auf einem Blatt mit Umrandung der Originalplatte im Blinddruck, im Format 13,5 x 8,2 cm), sign. vom Stecher Jules Piel, Auflage höchstens 20 Stück. Diese Probedrucke gibt es nur von den Werten zu 10, 12, 15, 20 und 50 Pfg.
20 Pfg. Probedruck der drei Urstempel auf einem Blatt mit Umrandung der Originalplatte im Blinddruck, im Format 13,6 x 10 cm, Auflage höchstens 20 Stück. Diese Probedrucke gibt es nur von den Werten zu 10, 12, 15, 20 und 50 Pfg.
20 Pfg. glänzend, Papier X, postfrischer 6er-Block aus der linken oberen Bogenecke (vom Seitenrand fehlt ein kleines Stück), sign. Schlegel BPP (Mi. 720,-)
20 Pfg. glänzend, Papier X, waagerechtes Zwischenstegpaar, rechts und links weitere Marke anhängend, postfrisch vom Oberrand, sign. Schlegel BPP (Mi. 640,-)
30 Pfg. Probedruck der drei Urstempel auf einem Blatt mit Umrandung der Originalplatte im Blinddruck, im Format 13,6 x 10 cm, Auflage höchstens 20 Stück. Diese Probedrucke gibt es nur von den Werten zu 10, 12, 15, 20 und 50 Pfg.
1-5 M. ungezähnte Vorlagedrucke, senkrechte Paare vom Bogenrand, ungebraucht mit Anhaftspuren, 5 M. ohne Gummi
Goethe 1 M., Farbvorlage des Einzelstempels mit Kontrolllochung und Farbnummer "1314" (Abzug von der Originalplatte) und in Bleistift signiert "Ouvré", einige dieser amtlichen Farbvorlagen werden im Musée de la Poste Paris aufbewahrt; sehr selten, tadellos
Goethe 1 M. Probedruck in schwarz vom fertigen Urstich auf Büttenpapier im Format 10,5 x 11,5 cm, in Bleistift signiert "Ouvré", nur ganz wenige Stücke bekannt, tadellos
Schiller 2 M, Farbprobe vom fertigen Urstich auf Büttenpapier mit Zierrand (épreuve d'artiste) in fuchsrot im Format 11,3 x 12,7 cm, sign. vom Stecher Ouvré, nur wenige Stücke bekannt
Schiller 2 M., Ministerblock mit unversehrtem Pergament-Deckblatt, Luxus
Heine 5 M., erster Stich (vom Stecher Ouvré auf einem der zwei weiteren bekannten Exemplare als "1er état" bezeichnet) des 5 Mark-Wertes mit dem Namen Henri Heine in dunkelbraun, sign. von Ouvré, äußerst selten, Luxus
Heine 5 M., Probedruck vom fertigen Urstich auf Büttenpapier mit Zierrand in schwarz im Format 11,7 x 14,7 cm, nur ganz wenige Stücke bekannt, tadellos
Heine 5 M., Ministerblock mit unversehrtem Pergament-Deckblatt, tadellos
2 Pfg.- 1 M. komplett in ungezähnten Paaren, teils mit Bogenrand, postfrisch, tadellos, sehr selten, Fotoattest Straub BPP
2 Pfg.- 1 M. komplett als Ministerblocks mit Hülle, in der die Ministerblocks verschenkt wurden, tadellos, sehr selten
3 Pfg. siena, ungezähnt im ungebrauchtem Unterrand-10er-Block, Fotobefund Wolfgang Straub BPP
3 Pfg. siena, Oberrandstück mit Reihenzähler 1.80 oben ungezähnt, sehr selten, nur ein weiteres Exemplar bekannt, Fotoattest Hans-Georg Schlegel BPP
3 Pfg. siena, waagerechter 7er-Streifen mit Zwischensteg (unzerteilter A+B-Bogen), sehr selten, diese Abart gibt es nur von der 3 Pfg. Baden, tadellos
12 Pfg. schwarzopalgrün, portogerechte Einzelfrankatur auf Karte im Grenzrayon von Wyhlen nach Basel vom 22.5.1948, sehr selten
20 Pfg. mittelkobaltblau, 4er-Block aus der linken unteren Bogenecke mit der Bogennummer B No. 47983, die unteren beiden Marken sind dreiseitig ungezähnt, äußerst selten, nur drei weitere Eckrand-4er-Blöcke bekannt, Fotoattest Hans-Georg Schlegel BPP
20 Pfg. als Ministerblock in deutlich abweichender Farbe: dunkelschwarzblau, nur dieses eine Exemplar bekannt
24 Pfg. dunkelrosa im Eckrand-4er-Block mit doppelt korrigierter handschriftlicher Bogennummer: B=75166=75450=14255, postfrisch, sehr selten, tadellos
1 M. mittelbraun im 4er-Block aus der linken unteren Bogenecke ohne Druckdatum, auf der Rückseite befindet sich ein Abklatsch "Gedruckt am 13.8.1947.", postfrisch, eine weitere Einheit der 1 M. ohne Druckdatum ist nicht bekannt, tadellos
1 M. mittelbraun im 4er-Block aus der rechten unteren Bogenecke ohne Bogennummer, auf der Rückseite befindet sich ein Abklatsch "B No 22213"., postfrisch, eine weitere Einheit der 1 M. ohne Bogennummer ist nicht bekannt, tadellos
1 M. mittelbraun, Oberrand-10er-Streifen mit kopfstehendem Randdruck B No. 21433, gedruckt am 13.8.1947, postfrisch, in dieser Form kein weiteres Stück bei den Länderausgaben von Baden bekannt
6 Pfg. schwarzlilabraun als Ministerblock. Dieser Wert wurde mit den Ministerblocks der ersten Länder-Ausgabe gedruckt, verausgabt aber erst als zweiter Wert der zweiten Länder-Ausgabe
12 Pfg. dunkelrosa, um 2 Pfg. überfrankierte Karte im Grenzrayon von Wyhlen nach Basel vom 27.12.1948, der 'normale' Auslandstarif für eine Postkarte war 20 Pfg., selten
20 Pfg. dunkelgelbbrau, Unterrand-20er-Streifen mit handschriftlichem Bogenranddruck B No. 14446 gedruckt am 17.8.1949, der maschinelle Bogenranddruck war verrutscht, die Bogennummer war nur noch mit Mühe, das Druckdatum überhaupt nicht mehr zu lesen, postfrisch, tadellos. Handschriftlicher Bogenranddruck bei den Länder-Ausgaben ist generell selten, bei den zweiten Länder-Ausgaben äußerst selten
2-90 Pfg., alle zehn Werten als Ministerblocks, tadellos
20 Pfg. rosalila im Unterrand-6er-Block mit maschinell korrigierter Bogennummer A = 050860 = 036299, postfrisch. Maschinell korrigierte Bogennummern der Länder-Ausgaben sind nicht häufig, bei den dritten Länder-Ausgaben jedoch von großer Seltenheit
20 Pfg. rosalila im Unterrand-10er-Block mit handschriftlich korrigierter Bogennummer A No.=075965 = 025998, postfrisch, tadellos
90 Pfg. mittel- bis lebhaftbraunkarmin, portogerechte Einzelfrankatur auf einem Eilbrief vom 5.8.1949 von Schönau / Schwarzwald nach Zürich, auf der Rückseite befinden sich zwei Ankunftsstempel: der eine von "ZÜRICH-BRIEFAUSGABE 6.VIII.49-2" und der andere von "ZÜRICH-EILZUSTELLUNG 6.VIII.49-3". Diese Frankatur ist die seltenste unter den portogerechten Einzelfrankaturen mit dem 90 Pfg.-Wert, tadellos
90 Pfg. mittel- bis lebhaftbraunkarmin, portogerechte Einzelfrankatur auf einem Luftpostbrief der 2. Gewichtsstufe (21-40 g) vom 20.12.1949 von Überlingen nach Berlin-Wimersdorf, auf der Rückseite befinden sich zwei Ankunftsstempel, tadellos, ausführliches Fotoattest von Straub BPP