364 / März 2017
364. Heinrich Koehler Auction
Seiten
3 Gr. auf gelb, allseits breitrandig, mit DKr. "OLDENBURG 3.5.", tadellos, Fotobefund Stegmüller BPP
1861, Ausgabe auf weißem Papier 3 Gr. graugelb, oben rechts kurz lupen- sonst voll- bis breitrandig und sehr schön farbfrisch mit sauber auf- und nebengesetztem blauen Ra2 "JEVER 9 10" (1861) auf Briefhülle nach Heidelberg mit Durchgangsstempeln von Oldenburg und des taxischen Postamtes in Bremen, sign. Bloch und Bühler sowie Fotoattest Brettl BPP (1987)
1/3 Groschen grün mit blauem DKr. "OLDENBURG 21/7", Pracht, signiert Pfenninger
3 Groschen ockerbraun, farbfrisch und einwandfrei durchstochen mit sauber aufgesetztem schwarzblauen DKr. "BERNE 2/12" und nebengesetztem L1 "BERNE" auf Briefstück, sehr attraktiv, u.a. signiert Kauert mit Befund
"DELMENHORST 30/12" in schwarz auf Ovalausgabe 1 Groschen auf Briefkuvert nach Varel mit schwarzem Ankunftsstempel; die schwarze Stempelfarbe wurde in Delmenhorst erst am 17. November 1867 wieder eingeführt; ein attraktiver und seltener Brief, signiert Kruschel
"ELLWÜRDEN", L1 in schwarz auf 1/30 Thaler in Type IV, voll- bis breitrandig mit schmalem linken Bogenrand auf Briefstück
"LASTRUP", blauer DKr. auf Ovalausgabe weit durchstochen 2 Groschen und 3 Groschen, beide Marken etwas fehlerhaft, u.a. signiert Brettl mit Befund für 3 Groschen
"SANDE", L1 in blau auf 1/30 Thaler in Type III, voll- bis breitrandig auf kleiner Briefhülle mit sauber nebengesetztem Ra2 nach Bardenfleth
½ Sgr. rotorange im waagerechten 3er-Streifen, allseits breitrandig, rechts mit kleinem Teil der Nachbarmarke (hier im Zwischenraum kleiner Vortrennschnitt), mit jeweils sauber aufgesetzter Nr. "107" auf Briefstück, sign. Pfenninger
½ Sgr. orange, voll- bis überrandig mit klar aufgesetztem Ra3 "CÖTHEN BAHNHOF 9/5" (1860) auf kpl. Nahbereichsbrief nach Edderitz; Brieffaltung außerhalb der Frankatur, sonst schöne Erhaltung
½ Sgr. rotorange, 2 Einzelwerte, beide voll- bis meist breitrandig, mit klar aufgesetzter Nr. "1372" und nebengesetztem Ra2 "SCHWEINITZ 27 8" auf kpl. Ortsbrief mit bezahltem Bestellgeld, schönes Stück
½ Sgr. rotorange im Paar, leuchtend frische Farbe und allseits breit- bis überrandig, mit klar aufgesetzter Nr. "1214" auf Briefhülle und klar nebengesetztem Ra3 "BAD OEYNHAUSEN 6/10" und dekorativem Absenderstempel nach Hannover; eine besonders attraktive Paar-Frankatur
6 Pfg. rotorange im waagerechten 4er-Streifen, farbfrisch und allseits voll- bis breitrandig, jede Marke mit klar aufgesetzter Nr. "210" auf Faltbrief mit sauber nebengesetztem Ra2 "BUNZLAU 30 10" (1851) nach Liegnitz, die linke Marke des Streifens ganz leichte Knitterspur am Rand, sonst einwandfrei, sehr schönes Stück, sign. Herman Toaspern und Fotoattest Kastaun BPP (1984)
Provenienz: John Boker jr. (1991)
½ Sgr. rotorange, 2 Einzelstücke zusammen mit 2 Stück glatter Grund 1 Sgr. rosa, eine ½ Sgr. oben rechts leicht berührt, sonst alle noch voll- bis breitrandig und farbfrisch mit Ra3 "BERLIN STADTPOST-EXP. XI 2 8" auf Briefhülle nach Stralsund; eine ungewöhnliche Frankatur-Kombination, sign. Kruschel
½ Sgr. rotorange in Mischfrankatur mit 2 Stück glatter Grund 2 Sgr. blau, alle voll- bis breitrandig vorder- bzw. rückseitig geklebt mit Nr. "106" auf Express-Briefhülle mit nebengesetztem L1 "STETTIN" nach Berlin; die Briefhülle mit Faltungen, innen teils gestützt, sonst einwandfrei; eine in dieser Form sehr seltene Express-Frankatur, sign. Bühler und Drahn sowie Fotoattest M. Brettl AIEP (2017)
1 Sgr. auf rosa im waagerechten 6er-Streifen, links voll-, sonst allseits breitrandig und farbfrisch mit sauber aufgesetzter Nr. "103" von Berlin auf Briefstück; eine seltene Einheit in ursprünglicher Erhaltung, sign. Kruschel und Fotoattest M. Brettl AIEP (2017)
1 Sgr. auf rosa, voll- bis breitrandig mit zentrischer Nr. "103" und nebengesetztem Ra3 "BERLIN. STADPOST-EXP. VII 16/11" auf kleinem Damenkuvert mit farblos geprägter Zierborde, als Ortsbrief gelaufen
1 Sgr. auf rosa im waagerechten 3er-Streifen, voll- bis meist breitrandig und in schöner frischer Farbe, mit Nr. "183" und nebengesetztem DKr. "BRESLAU 1/9" (1856) auf kpl. Faltbrief nach Triest
1 Sgr. auf rosa im waagerechten 3er-Streifen aus der rechten unteren Bogenecke, voll- bis sehr breitrandig mit ca. 5/7 mm Bogenrändern, mit klar aufgesetzter Nr. "183" und nebengesetztem Ra2 "BRESLAU 9 10" auf Briefhülle nach Graetz; die rechte Marke des Streifens im breiten Oberrand ganz minimale Knitterspur, sonst einwandfrei; eine sehr attraktive Frankatur
1 Sgr. auf rosa und 3 Sgr. auf gelb, beide voll- bis breitrandig mit Nr. "1444" und sauber nebengesetztem DKr. "STOLPMÜNDE 14 7" (1851) auf Postbehändigungsschein nach Stolp, sign. Kastaun BPP
1 Sgr. auf dunkelrosa im waagerechten Paar, voll- bis breitrandig mit Nr. "1" und nebengesetztem DKr. "AACHEN 10-12 NACHTS 21 7" auf Briefhülle nach Luxemburg; die linke Marke kleiner Flachriss im Oberrand
1 Sgr. auf dunkelrosa, 2 waagerechte Paare, beide allseits breitrandig, davon eins mit schmalem Bogenrand links, mit jeweils sauber aufgesetzter Nr. "277" und nebengesetztem Ra2 "KREUTZBURG O/S 16 12" auf Briefhülle der 2. Gewichtsstufe nach Breslau; eine nicht häufige und attraktive 4 Sgr.-Frankatur, Fotoattest Kastaun BPP
1 Silbergroschen feuerrot, farbfrisch und voll- bis breitrandig mit sauber aufgesetzter Nr. "1223" und nebengesetztem DKr. "REINERZ 27/7" (1852) auf kpl. Faltbrief mit handschriftlichem Vermerk "pr. Expressen sofort zu bestellen" in den Bestellbezirk von Schliesa; rückseitige Röteltaxe "3 Sgr."; ein attraktiver und in dieser Form besonders seltener Brief mit der 'feuerroten', sign. Grobe mit Attest (1970) sowie Fotoattest Nussbaum (1974)
1 Sgr. auf feuerrot in besonders schöner tiefer Nuance, allseits voll- bis überrandig mit Teil der rechten Nachbarmarke, mit klar aufgesetzter Nr. "1259" und nebengesetztem Ra2 "ROSENBERG O/S. 1/6" auf Amtsbrief nach Oppeln; in der Hülle unten kleiner unauffälliger Einriß, sonst einwandfrei, Fotoattest Kastaun BPP (1988)
1 Sgr. auf feuerrot, voll- bis überrandig mit zentrischer Nr. "103" und nebengesetztem Ra2 "BERLIN STADTPOST - EXP:XII 25/8" auf kleiner Ortsbriefhülle; eine sehr schöne Einzelfrankatur der seltenen Farbe, sign. Kastaun und Brettl sowie Qualitäts-Prüfungsbefund M. Brettl (1990)
2 Sgr. auf blau, voll- bis breitrandig mit zentrisch und klar aufgesetzter Nr. "535" und ideal nebengesetztem DKr. "GREIFSWALD 15 11" (1850) auf datierter Briefhülle nach Stettin mit vorderseitiger Rötelnotierung "2"; die Marke mit diversen kleinen Altersflecken, sonst einwandfrei. Ein außerordentlich seltener Ersttagsbrief der 1. Ausgabe in attraktiver Erhaltung. Es sind nur wenige Ersttagsbriefe der 1. Ausgabe bekannt, von der Mi.-Nr. 3 haben wir nur 2 weitere registriert; Fotoattest Flemming BPP (1992)
2 Sgr. auf blau im waagerechten Paar, voll- bis breitrandig mit jeweils glasklar aufgesetzter Nr. "515" und nebengesetztem L2 "GÖRCHEN 5 9" auf Briefhülle der 2. Gewichtsstufe (Seitenklappen fehlend) nach Posen; sehr schönes und frisches Stück
2 Sgr. auf blau, 2 Einzelwerte, beide farbfrisch und voll- bis breitrandig mit jeweils zentrisch aufgesetzter Nr. "323" und nebengesetztem Vorphila-DKr. "DINGELSTÄDT 14/4" auf Insinuationsdokument nach Heiligenstadt; eine leichte Faltung im Dokument war vor Aufkleben der Frankatur vorhanden; sehr schöne und tadellose Erhaltung, Fotoattest Brettl BPP (1997)
2 Sgr. auf blau im waagerechten Paar mit 3-fach aufgesetztem Nummernstempel und nebengesetztem Ra3 "WUPPERFELD BARMEN 16 6" (1857) auf unterfrankierter Briefhülle nach Neuveville in der Schweiz; das Weiterfranko zunächst mit "6" Kreuzern notiert, jedoch gestrichen und durch "3" ersetzt; ein attraktiver und recht seltener Auslandsbrief der 1. Ausgabe in schöner Erhaltung
2 Sgr. auf blau und 3 Sgr. auf gelb, beide voll- bis breitrandig, 3 Sgr. mit schmalem Bogenrand unten, mit sauberer Nr. "996" und nebengesetztem DKr. "NAUMBURG A.D.S. 14 11" (1855) auf Reco-Briefhülle mit Teil des Inhaltes nach Pest in Ungarn; ein attraktiver Brief im Wechselverkehr, sign. Kruschel
2 Sgr. auf blau in Mischfrankatur mit glattem Grund 1 Sgr. rosa, beide farbfrisch und voll- bis meist breitrandig mit Nr. "251" und nebengesetztem Ra2 "CLEVE 23 3" auf Briefkuvert nach Ottweiler; rechts im Kuvert zwei durchschlagende Flecken vom Klebeband, sonst gute Erhaltung
2 Sgr. auf blau in Mischfrankatur mit glatter Grund 1 Sgr. rosa, beide breitrandig mit klar aufgesetzter Nr. "103" auf Briefhülle von Berlin nach Posen; die 1 Sgr. oben im weiten Außenrand kleiner Spalt, sonst einwandfrei und sehr frisch
2 Sgr. auf blau, teils angeschnitten, in wertstufengleicher Mischfrankatur mit glatter Grund 2 Sgr. blau, unten lupen- sonst breitrandig, mit klar aufgesetztem Ra3 "BERLIN STADTPOST-EXP:I 13/5" (1859) auf Briefhülle nach Rotterdam; trotz der Schnittmängel ein attraktives und außerordentlich seltenes Stück; wir haben keine weitere derartige Kombination registriert
2 Sgr. auf blau, entwertet durch Nr. "9" in Mischfrankatur mit Gittergrund 1 Sgr. rosa, ordnungsgemäß übergehend entwertet durch Ra2 "AKEN 20 4" (1859) auf Faltbrief (eine Seitenklappe lose) nach Ottobeuren in Bayern; ein attraktiver und seltener Brief mit seltener Mischfrankatur und Stempelkombination
3 Sgr. auf gelb, voll- bis breitrandiges linkes Randstück, links mit ca. 10 mm Bogenrand mit Reihenzähler "8" sowie Wz.-Inschrift "POST", sehr schön entwertet durch Nr. "103" von Berlin; in dieser Form ein sehr seltenes und attraktives Stück, sign. Kruschel
3 Sgr. auf gelb im waagerechten 3er-Streifen, voll- bis breitrandig mit Nr. "258" und nebengesetztem DKr. "COELN 28 1" (1851) auf Briefhülle der 3. Gewichtsstufe nach Berlin; Briefbug außerhalb der Frankatur (rückseitig hinterlegt), sonst gute Erhaltung; eine recht seltene Frankatur aus der Frühzeit mit vorderseitig notiertem Porto