365 / September 2017
365. Heinrich Koehler Auction
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"Fleckebys 3. April", handschriftlicher Aufgabevermerk rückseitig auf kleinem Wertbrief mit vorderseitigem Aufgabestempel "SCHLESWIG 4/4 1858" nach Ottenbüttel, taxiert "28" in Rötel, mit handschriftlichem Vermerk "Hierbei 1 Beutel gemerkt Ohrt Ottenbüttel mit 58 RTh 84s Th.M.", ein schöner und attraktiver Brief
"v. Fleckebye", handschriftlicher Aufgabevermerk vorderseitig auf Umschlag nach Schleswig, frankiert mit Herzogth. Schleswig 1¼ S. rotlila mit sauber auf- und nebengesetztem DKr. "SCHLESWIG 10 5 66", vorderseitig leichte Wasserspuren, rückseitig kleiner Tesafilmstreifen, Marke leicht über Rand geklebt, der einzig bekannte Beleg dieser Briefsammelstelle mit Schleswig-Holstein-Frankatur
"Frydendal", handschriftlicher Aufgabevermerk vorderseitig auf Faltbrief nach Flensburg, frankiert mit Herzogth. Schleswig 1¼ S. rotlila, mit Federzug entwertet, ein schöner und seltener Brief
GABEL, "abzugeben in Gabel", handschriftlicher Vermerk auf Faltbriefhülle von Ripen nach Toftlund, frankiert mit Dänemark 4 Schilling braun mit Nr. "55" und unleserlichem Aufgabestempel, die Marke unten gering tangiert, sonst ein schöner Brief als "incoming mail", in schöner Erhaltung
"Gram 1864", innen datierter Faltbrief nach Riisjarob bei Apenrade, frankiert mit Herzogth. Schleswig 1¼ S. grün mit Nr. "23" und nebengesetztem DKr. "HADERSLEBEN 7/7 64", minimal unfrisch mit unbedeutendem Wasserfleckchen oben, eine sehr schöne Kombination des preußischen DKr. mit dem dänischen Entwertungsstempel, Befund Möller BPP (2007)
Der Brief wurde vom Briefsammler ohne Kennzeichnung zur vorgesetzten Poststelle nach Hadersleben gebracht, dort gestempelt, entwertet und nach Apenrade befördert, wo ihn der Landbriefträger in das etwas nordwestlich gelegene Rise-Hjarup auslieferte.
"Grande 7/5 63", handschriftlicher Aufgabevermerk vorderseitig auf Briefhülle an das Königliche Amt Schwarzenbeck, frankiert mit Dänemark 4 S. braun mit Nr. "153" und nebengesetztem EKr. "FRIEDRICHSRUHE 7/5 POSTHORN", die Marke unten minimal tangiert, ein schöner und seltener Beleg
Aufgabevermerk abgebildet im Handbuch Seite 122
"Grömitz 25/7 59", handschriftlicher Aufgabevermerk vorderseitig auf Faltbrief nach Rendsburg, frankiert mit Dänemark 4 S. braun mit Nr. "158" mit nebengesetztem EKr. "LENSAHN 25/7 1859", waagerechter Bug durch Frankatur und Aufgabestempel, sonst in tadelloser Erhaltung
"Grömitz 9/1 61", handschriftlicher Aufgabevermerk vorderseitig auf Faltbriefhülle nach Rendsburg, frankiert mit Dänemark 4 S. braun mit Nr. "125" und nebengesetztem EKr. "NEUSTADT 9 1 1861", etwas unfrisch und oben kleiner Einriß, sonst in guter Erhaltung
Geänderte Laufstrecke im Vergleich zu vorherigem Los, jetzt über Neustadt statt über Lensahn
"Grömitz 7. Juli 1862", innen datierter Paketbegleitbrief nach Schleswig mit vorderseitigem blauen Aufgabestempel "NEUSTADT 8 7 1862", tadellos
"Grömitz 21/3 66.", handschriftlicher Aufgabevermerk vorderseitig auf kleiner Faltbriefhülle nach Petersdorf auf Fehmarn, frankiert mit Herzogth. Holstein 1¼ Schilling lebhaftbraunpurpur, die Marke oxidiert, ein sehr seltener Brief, die Marke mit Ortsstempel ist im Handbuch gänzlich unbekannt, nur 10 Tage später wurde diese Briefsammelstelle aufgelöst
"Gross-Brebel 21 Juny 63", innen datierter Faltbrief nach Flensburg, frankiert mit Dänemark 4 S. braun mit Nr. "66" und nebengesetztem EKr. "SCHLESWIG 22/6 1863", tadellos, signiert Carl H. Lange, unseres Wissens der einzig bekannte Brief dieser Briefsammelstelle mit Marke
"Brebel", handschriftlicher Aufgabevermerk vorderseitig auf Faltbrief nach Schleswig mit vorderseitigem DKr. "SCHLESWIG 9 2 65", ganz leichter waagerechter Bug durch Aufgabevermerk, sonst ein sehr schöner Brief in tadelloser Erhaltung
Brebel liegt 2 km östlich von Gross-Brebel, welches an der Chaussee zwischen Schleswig und Cappeln lag, wodurch sich die Einrichtung der Briefsammelstelle dort anbot.
"v. Brebel", handschriftlicher Aufgabevermerk vorderseitig auf Briefhülle nach Schleswig, frankiert mit Herzogth. Schleswig 1¼ S. rotlila, mit auf- und nebengesetztem DKr. "SCHLESWIG 1 1 66", Brief und Marke minimal altersfleckig, unseres Wissens der einzig bekannte Brief
Abgebildet und beschrieben in Forschungsbericht 202.53f
"GROSS-BREBEL 22 11 66", EKr. auf mit Herzogth. Schleswig 1¼ S. rotlila frankiertem Faltbrief nach Flensburg, tadellos
Seit dem 1.4.1866 war aus der Briefsammelsammelstelle Gross-Brebel eine Postexpedition mit Landbriefträgerdienst geworden, die einen eigenen Stempel hatte. Im Brief heißt es: " Sollte es der Fall sein, daß Sie mal wieder schreiben, so adressieren Sie groß Brebel.. wenn Schleswig bemerkt ist gehen oft Briefe erst nach Cappeln und kommen oft zu spät .."
"Groshenbroderfähre 14 April 1852", innen datierter Faltbrief nach Burg auf Fehmarn, rückseitig mit rotem Lacksiegel "POST STATION ZU FEHMARN SUND", ein schöner Brief der einen Tag vor der erneuten Übernahme der Postverwaltung in Holstein durch Dänemark geschrieben wurde
"Am Sunde", handschriftlicher Aufgabevermerk in Rötel vorderseitig auf kleinem Faltbrief nach Burg-Staaken, tadellos, unseres Wissens der einzig bekannte Beleg der Briefsammelstelle mit diesem Aufgabevermerk
Abbildung des Aufgabevermerks im Handbuch Seite 129
"Grönau d 23/12 63", handschriftlicher Aufgabevermerk vorderseitig auf Faltbrief nach Segeberg, frankiert mit Dänemark 4 S. braun mit Nr. "3", ein sehr schöner und interessanter Beleg besonders durch die Unterlegung von Lübeck, signiert Grobe sowie Befund Möller BPP (2004)
"Grube 14/1 57", handschriftlicher Aufgabevermerk vorderseitig auf Faltbrief nach Burg auf Fehmarn, vorderseitig mit Aufgabestempel "OLDENBURG 14 1 1857", ein schöner Brief in tadelloser Erhaltung
"Grube 10/9 66", handschriftlicher Aufgabevermerk vorderseitig auf doppelt schwerem Faltbrief nach Heide, frankiert mit senkrechten Paar Dänemark 4 S. braun mit Nr. "158" und nebengesetztem EKr. in blau "LENSAHN 10/9 1861", die Frankatur minimal tangiert, ansonsten ein sehr schöner und frischer Brief
Grube, Posteinlieferungsschein der Briefsammelstelle vom 4. Februar 1864, der 4. Tag des 2. deutsch-dänischen Krieges, tadellos
"v. Grumby", handschriftlicher Aufgabevermerk vorderseitig auf Faltbrief nach Gottorf, ein sehr schöner und einer von nur zwei uns bekannten Briefen
"v. Grumby", handschriftlicher Aufgabevermerk vorderseitig auf Faltbriefhülle nach Schleswig mit vorderseitigem Ankunftsstempel "SCHLESWIG 3 3 66", der 2. uns bekannte Beleg dieser Briefsammelstelle
Hanerau, "L.P. No 2", schwarzer Ra2 und handschriftlicher Aufgabevermerk "Itzehoe 14/11" vorderseitig auf Faltbrief nach Segeberg, stärkere Tesaspuren, unten kleiner Einriß, sonst in guter Erhaltung
Hanerau, "L.P. No 2", schwarzer Ra2 sowie DKr. "ITZEHOE 6 5" vorderseitig auf doppelt schwerem Faltbrief über 5 Meilen nach Kiel, ein schöner Brief in tadelloser Erhaltung
Hanerau, "L.P. No. 2", schwarzer Ra2 sowie EKr. "ITZEHOE 20 5 1856" auf Faltbriefhülle nach Celle, frankiert mit waagerechtem Paar und Einzelwert Dänemark 4 S. braun mit Nr. "156", der Brief unten kleiner Einriß und etwas stärker gefaltet, ein seltener und sonst ansprechender Auslandsbrief dieser Briefsammelstelle
Hanerau, "L.P. No 2", schwarzer Ra2 auf kleinem Umschlag nach Hamburg frankiert mit Dänemark 4 S. braun mit Nr. "156" und Aufgabestempel "ITZEHOE 9/4 1859", in Rötel taxiert "2" für die Austragung nach Steinwärder, die Marke rechts minimal tangiert, ein sehr schöner Brief mit klaren Stempelabdrücken und hervorragender Gesamtwirkung, signiert Klickow sowie Fotoattest Möller BPP (2008)
"Hanerau 3/3. 65", handschriftlicher Aufgabevermerk auf Faltbrief nach Rendsburg, ein schöner Brief
Hanerau wurde am 1.3.1865 Postexpedition. Der bisherige Landpoststempel sollte nun nicht mehr verwendet werden, aber der neue Stempel war noch nicht eingetroffen, so dass für etwa 4 Wochen bis Anfang April die Aufgabe handschriftlich vermerkt wurde.
"von Heidkrug", handschriftlicher Aufgabevermerk vorderseitig auf kleiner Faltbriefhülle nach Hamburg, frankiert mit Dänemark 4 S. braun mit Nr. "2", Pracht
"v Heidkrug", handschriftlicher Aufgabevermerk vorderseitig auf Faltbriefhülle nach Schaalby, frankiert mit Herzogth. Schleswig 1¼ S. grün mit sauber auf- und nebengesetztem DKr. "SCHLESWIG 26 4 65", vorderseitig links unten mit handschriftlichem Vermerk "um schnelle Beförderung wird gebeten", altersfleckig und innen stark mit Tesafilm verstärkt, ein seltener Beleg
"Heiligenstedten 2 Dez. 1804", innen datierter Faltbrief nach Itzehoe, tadellos
"Hemme", handschriftlicher Aufgabevermerk in Rötel vorderseitig auf Faltbrief nach Heide, tadellos
"v. Hemme 15/1", handschriftlicher Aufgabevermerk vorderseitig auf Faltbriefhülle mit blauem Aufgabestempel "HEIDE 15/1", ein schöner Brief in frischer Erhaltung
"Hemme", handschriftlicher Aufgabevermerk vorderseitig auf Faltbrief nach Heide, frankiert mit Dänemark 4 S. braun mit Nr. "117" und nebengesetztem bzw. leicht übergehendem blauen EKr. "HEIDE 6/11", tadellos
"von Herzhorn", handschriftlicher Aufgabevermerk vorderseitig auf Paketbegleitbrief nach Segeberg mit handschriftlichem Vermerk "Hierbei in Leinen 11 Th. 56Sk.RM .. 12 3/4 Loth", ein schöner Brief in tadelloser Erhaltung
"Herzhorn", handschriftlicher Aufgabevermerk vorderseitig auf Faltbrief nach Erfde, frankiert mit Dänemark 4 S. braun mit Nr. "206" und nebengesetztem EKr. "Elmsh.-Itzeh.Ebn.Post Bur. 30.3.1863", ein sehr schöner Brief in frischer Erhaltung, signiert Carl H. Lange
"Herzhorn", handschriftlicher Aufgabevermerk vorderseitig auf Umschlag nach Altona, frankiert mit Wertangabe im Rechteck 1¼ Schilling mit Nr. "206" sowie nebengesetztem EKr. "Elmsh.-Itzeh.Ebn.Post Bur 25 8 1864", ein schöner und ansprechender Brief