374. Auktion - Die Sammlung ERIVAN

27. Juni 2020 in Wiesbaden

Los-Nr.12

Zustand

6

Katalog-Nr.17c, 18, 19a

Ausruf8.000 €
Zuschlagunverkauft

1862/64, Wappenausgabe 1 Kreuzer grauschwarz, 3 Kreuzer rosa und 6 Kreuzer ultramarin, alle farbfrisch und einwandfrei gezähnt, als Streifen geklebt mit zweimal glasklar aufgesetztem Rahmenstempel "SULZBURG 22 Aug." (1868) auf eingeschriebener Briefhülle nach Blumegg. Eine äußerst attraktive und einmalige Dreifarbenfrankatur mit der seltenen Nuance der 1 Kreuzer-Marke. Signiert Englert BPP, Qualitäts-Prüfungsbefund Maria Brettl (1992) und Fotoattest Stegmüller BPP (2020) (Mi.-Nr. 17c, 18, 19a)
Provenienz: 84. Corinphila-Auktion (1992)

Los-Nr.56

Zustand

6

Katalog-Nr.7aH1

Ausruf4.000 €
Zuschlagunverkauft

1853, Wappenausgabe 2 Silbergroschen auf blau, diagonal halbiert, rechte untere Hälfte, sehr schön farbfrisch und allseits breitrandig mit zentrisch aufgesetzter Nummer "18" und nebengesetztem blauen Rahmenstempel "HALLE A.D. WESER 28 8" auf Briefhülle an die Kreisdirektion zu Holzminden. Ein senkrechter Bug mit Papierbruch in der Briefhülle außerhalb der Frankatur hinterklebt, die Halbierung jedoch einwandfrei. Ein seltener Brief. Fotoattest Dr. Wilderbeek BPP (2019) (Mi.-Nr. 7aH1) Provenienz: John Boker Jr. (1986)

Los-Nr.124

Zustand

6

Katalog-Nr.6b

Ausruf10.000 €
Zuschlagunverkauft

1867, 2 Schillinge grau, farbfrisch und gut durchstochen mit klar aufgesetztem Doppelkreisstempel "SÜLZE 31/12", zusätzlich nebengesetzt, auf Briefhülle der 2. Gewichtsstufe nach Rostock. Die Hülle mehrfach gefaltet, dadurch bedingt die Marke im äußeren linken Rand minimale Druckspur, sonst einwandfrei. Die graue 2 Schillinge von Mecklenburg zählt auf Brief zu den seltensten Marken der altdeutschen Staaten, auf Letzttagsbrief Mecklenburgs eine außerordentliche Rarität. Signiert Köhler und Fotoattest Berger BPP (2019) (Mi.-Nr. 6b)

Los-Nr.210

Zustand

6

Katalog-Nr.19a

Ausruf2.000 €
Zuschlagunverkauft

3 Pfennige graulila, farbfrisch und gut durchstochen (an beiden Seiten mit Scherentrennung außerhalb des Durchstiches), mit klar auf- und nebengesetztem kleinen Taxis-Doppelkreisstempel "SCHLEIZ 5 9" (1867) auf Faltbrief nach Tanna mit rückseitigem Ankunftsstempel vom nächsten Tag. Die Marke unten kleiner Randspalt, sonst einwandfrei. Es handelt sich bei diesem Stück um eine allererste Frankaturseltenheit. Einzelfrankaturen dieser Marke sind nur möglich im ehemaligen Gebiet von Thurn und Taxis sowie im ehemaligen Königreich Hannover für besondere Portosätze, die aus den alten Postverwaltungen übernommen wurden. Für den hier erwarteten höheren Bedarf wurde im Sommer 1867 die neue Auflage des 3 Pfennig-Wertes in rotvioletter Farbe (b-Farbe) gedruckt . Von der (alten) a-Farbe sind in der Heinrich-Köhler-Kartei lediglich 5 portogerechte Einzelfrankaturen registriert, jedoch keine weitere aus dem Gebiet von Thurn und Taxis. Fotoattest Wasels BPP (2020) (Mi.-Nr. 19a)