376th Auction

3 Kreuzer blau, 2 Einzelwerte, beide allseits breit- bis überrandig, der rechts klebende mit schmalem linken Bogenrand und fast vollständiger doppelter Trennungslinie unten, mit jeweils sauber aufgesetztem Federkreuz und übergehendem Halbkreisstempel auf Briefstück, Pracht, signiert Pfenninger

3 Kreuzer blau, voll- bis breitrandig, unten mit gut sichtbarer doppelter Trennungslinie mit sauber aufgesetztem Halbkreis "PFEFFENHAUSEN 13/11" (1849) auf handschriftlicher Bischofsbrief-Hülle an Bischof Valentin in Regensburg. Ein attraktiver und in dieser Form ganz außergewöhnlicher November-Breif. Fotoattest Sem BPP (2000)

3 Kreuzer blau mit ausgefüllten Ecken, unten in der Randlinie etwas berührt, sonst allseits breitrandig, mit sauber aufgesetztem Fingerhutstempel "WUNSIEDEL 19/2" auf kleinem Briefstück; signiert Pfenninger und Fotobefund Sem BPP

3 Kreuzer blau mit roter Gummierung von Altötting, farbfrisch und allseits breitrandig mit zumindest Teilen aller Schnittlinien, übergehend entwertet durch klaren Fingerhutstempel "ALTÖTTING 19/7" auf Briefhülle (rückseitiges Siegel ausgeschnitten) nach Tittmoning. Ein besonders attraktiver Brief in tadelloser Erhaltung. Signiert Drahn und Kruschel, Fotoattest Schmitt BPP Provenienz: "Romanow" (5. Kruschel-Auktion, 1975)

6 Kreuzer braunorange, links oben gut voll- sonst allseits breitrandig mit Trennungslinien an 3 Seiten, mit sauber aufgesetztem Fingerhutstempel "MARKTL 19/3" auf kleinem Briefstück, Kabinett, signiert Hartmann und Pfenninger, Fotobefund Stegmüller BPP

6 Kreuzer braunorange, farbfrisch und allseits sehr breitrandig mit fast vollständigen Zwischenlinien an allen Seiten, mit sauber übergehend aufgesetztem Fingerhutstempel "ROETZ 1/11" (1849) auf komplettem Chargé-Brief, datiert "Schönthal den 29ten Oktober 1849" nach Freyung mit handschriftlichem Rötelgitter und Langstempel "Chargé". Die Marke am Oberrand durch Randklebung leichte Papierwellung, sonst tadellose und sehr schöne Erhaltung. Ein außerordentlich seltener und attraktiver Brief, laut Fotoattest Brettl BPP (2000) ist bis dato nur ein weiterer Chargé-Ersttagsbrief der 6 Kreuzer bekannt. Provenienz: Eduard Peschl (HBA, 2000)

6 Kreuzer braunorange, voll- bis breitrandig, oben mit doppelter Trennungslinie, zentrisch entwertet durch klaren gMR "320" SIMBACH, tadellos, signiert Brettl BPP mit Befund (1983) sowie Fotobefund Stegmüller BPP (2018)

6 Kreuzer braunorange, farbfrisch und allseits breitrandig, oben mit Teil der doppelten Trennungslinie, mit Federkreuz und Halbkreisstempel "TRAUNSTEIN 10 7" (1850) auf Briefhülle nach Würzburg, Pracht, Fotoattest Brettl BPP (2000)

6 Kreuzer braunorange mit nahezu vollständig ausgefüllten Ecken, farbfrisch und allseits breitrandig mit vollständigen Zwischenlinien an 3 Seiten, mit sauber aufgesetztem Halbkreis "ASCHAFFENBURG 14/2" (1850) auf komplettem Faltbrief nach Wunsiedel. Der Brief etwas fleckig und kleine Schürfstelle vorderseitig, die Marke tadellos. Fotoattest Brettl BPP (1996)

3 Kreuzer blau, Platte 2, 4er-Block in frischer Farbe, allseits voll- bis meist breitrandig, ungebraucht mit Originalgummi, sehr schöne frische und tadellose Erhaltung. Ungebrauchte Einheiten der frühen Platte sind außerordentlich selten, es sind nur wenige Blocks bekannt. Signiert Pfenninger und Fotoattest Sem BPP (2004)

3 Kreuzer blau, Platte 2, 9 Einzelwerte, alle stark verschnitten, teils mit großen Teilen von Nachbarmarken, mit mehrfach sauber aufgesetztem gMR "281" REGENSBURG auf Briefstück, 3 Werte zusätzlich mit Federzug; sehr dekorative Massenfrankatur

3 Kreuzer blau, Platte 2, farbfrisch und breit- bis überrandig, oben mit ca. 5 mm Bogenrand, mit klar aufgesetztem gMR "144" und sauber nebengesetztem Halbkreis "SCT. INGBERT 5/11" (1854) auf komplettem Faltbrief nach Kirn; schöner Saar-Vorläufer, signiert Sem BPP

3 Kreuzer blau, Platte 2 mit rotem Gummi von Altötting, farbfrisch und voll- bis meist breitrandig mit zentrisch und klar aufgesetztem gMR "7" auf großem Briefstück, Kabinett, Fotoattest Sem BPP (2000)

3 Kreuzer blau, die linke Marke mit Merkmalen der Platte 2, die rechte mit denen der Platte 3, voll- bis breitrandig, unten ca. 10 mm Bogenrand (im äußeren Rand übliche Schürfungen), mit gMR "20" und nebengesetztem Halbkreis "BAHNH. BAMBERG 29/12" (1855) auf komplettem Faltbrief nach Augsburg; die rechte Marke unbedeutender winziger Randspalt rechts unten außerhalb des Markenbildes. Ein in dieser Form recht seltenes Stück, Fotobefund Sem BPP (2011)

3 Kreuzer blau, Platte 4, voll- bis breitrandig mit zentrischen gMR "305" und nebengesetztem Fingerhutstempel "MARKTL 25/9" (1857) auf komplettem Brief nach Passau, einwandfrei

3 Kreuzer blau, Platte 5, 4er-Block aus der linken oberen Bogenecke, farbfrisch und allseits breitrandig, oben mit schmalem, links mit ca. 9 mm Bogenrand, ein Wert in Type a, 3 in Type b, ungebraucht mit Originalgummi, das untere Paar postfrisch, unsigniert, Fotobefund Sem BPP (2000)

3 Kreuzer blau, Platte 5, waagerechter 3er-Streifen, farbfrisch und allseits breitrandig mit fast vollständigen Zwischenlinien an allen Seiten, entwertet durch leicht aufgesetzten Halbkreisstempel der Bahnpost, Pracht, Fotobefund Schmitt BPP

3 Kreuzer blau, Platte 5, voll- bis breitrandig in wertstufengleicher Mischfrankatur mit 1862, 3 Kreuzer rosa, oben angeschnitten, sonst breitrandig mit kleiner bildseitiger Schürfung, beide Werte sauber entwertet durch oMR "240" auf Faltbrief mit nebengesetztem Halbkreisstempel "KEMPTEN 26 10" (1862) nach Nürnberg. Eine attraktive und sehr seltene Frankatur, signiert Georg Bühler und Fotoattest Sem BPP (2017)

3 Kreuzer blau mit ausgefüllten Ecken im waagerechten 3er-Streifen, voll- bis breitrandig mit gMR "20" und nebengesetztem Halbkreis "BAMBERG 22/9" auf komplettem Faltbrief nach Chemnitz, Pracht

1 Kreuzer rosa im waagerechten 3er-Streifen, voll- bis breitrandig, aus der linken oberen Bogenecke stammend mit schmalem linken und ca. 4 mm oberen Bogenrand, sauber entwertet durch oMR "28" AUGSBURG; die Farbe etwas verblasst, sonst tadellos, signiert Georg Bühler und Fotobefund Sem BPP (2000)

1 Kreuzer rosa im waagerechten 3er-Streifen, farbfrisch und voll- bis meist breitrandig mit sauberem gMR "376" und nebengesetztem Halbkreis "WEIDEN 14/3" (1855) auf Briefhülle nach Gräfenberg, Pracht, signiert Sem BPP mit Kurzbefund

1 Kreuzer lilarosa im senkrechten 3er-Streifen, sehr schön farbfrisch und allseits breit- bis überrandig, vom rechten Bogenrand stammend, entwertet durch gMR "16", tadellos, Fotobefund Stegmüller BPP (2018)

1 Kreuzer dunkelrosa, 2 Einzelstücke zusammen mit 6 Kreuzer braun und 9 Kreuzer maigrün, als 4er-Block geklebt, alle farbfrisch und voll- bis breitrandig mit gMR "243" und nebengesetztem DKr. "NÜRNBERG 17 JUN. 1854" auf Faltbrief nach Bologna im Kirchenstaat mit nebengesetztem L1 "AFFRANCAT". Der Brief ist portogerecht frankiert für die Beförderung über Österreich bis zum Bestimmungsort. Die untere 1 Kreuzer-Marke leichte waagerechte Bug- bzw. Knitterspur, sonst einwandfrei. Ein attraktiver Auslandsbrief. Fotoattest Sem BPP (2001)

1 Kreuzer rosa, Platte 2, farbfrisch und voll- bis meist breitrandig, entwertet durch Halbkreisstempel von Edenkoben, ein einwandfreies und attraktives Stück dieser seltenen Marke, signiert Pfenninger und Fotoattest Brettl BPP (2000)

1 Kreuzer rosa, Platte 2, sehr schön farbfrisch, dreiseitig breit- bis überrandig, oben mit Teil der Nachbarmarke, unten in der Randlinie teils leicht berührt, mit glasklar aufgesetztem L2 "MÜNCHEN 13 SEP 1862" auf Ortsbriefhülle. Ein attraktiver und außerordentlich seltener Brief; Fotoattest Sem BPP (2006)

6 Kreuzer braun, Platte 1, waagerechter 3er-Streifen, farbfrisch und voll- bis meist breitrandig, sauber entwertet durch gMR "188" auf kleinem Briefstück, tadellose und ursprüngliche Erhaltung, Kopiebefund Maria Brettl

6 Kreuzer braun im waagerechten 4er-Streifen, die linke Marke teils leicht berührt, sonst voll- bis breitrandig mit gMR "240" auf Briefkuvert mit nebengesetztem Halbkreis "KEMPTEN 18/6" (1857) über Frankreich nach England mit vorder- und rückseitigen Transit- und Ankunftsstempeln. Nach dem Tarif von 1855 ist der Brief um 3 Kreuzer überfrankiert; interessantes Stück, Fototattest Stegmüller BPP (2004)

6 Kreuzer braun, voll- bis breitrandig zusammen mit waagerechtem Paar 9 Kreuzer maigrün, oben berührt, sonst breitrandig, mit gMR "217" auf kleinem Briefkuvert mit nebengesetztem L2 "MÜNCHEN 14 JUN. 1853" über Frankreich nach England, portogerecht frankiert nach dem Tarif von 1847 für einen Brief bis ½ Loth

6 Kreuzer braun, Platte 2, diagonal halbiert, linke obere Hälfte, farbfrisch und voll- bis breitrandig mit klar aufgesetztem oMR "301" und nebengesetztem Halbkreis "MARKTBREIT 14/7" auf nicht vollständiger Briefhülle (oberer und unterer Seitenteil fehlend) adressiert nach Schweinfurt. Die Anschrift nachgezogen und teilweise ergänzt, die Frankatur selbst in tadelloser Erhaltung. Fotoattest Sem BPP (2003)

9 Kreuzer bläulichgrün, 4 Einzelwerte als 4er-Block geklebt, dabei der linke untere Wert in Type I, sonst Type III, alle farbfrisch und voll- bis meist breitrandig mit gMR "281" REGENSBURG auf kleinem Briefstück, Pracht, Fotoattest Sem BPP (2005)

9 Kreuzer bläulichgrün im waagerechten 5er-Streifen, die 4. Marke in Type II, sonst Type III, farbfrisch und allseits breit- bis überrandig mit schmalen Bogenrändern links und rechts sowie Teil einer Nachbarmarke; die 2. Marke im Streifen blieb versehentlich unentwertet, die übrigen entwertet durch gMR "217" MÜNCHEN, 3 Werte mit Teilen von roten Transitstempeln. Die unentwertet gebliebene Marke senkrechte Bugspur und kleine helle Stelle, die rechte Marke kleiner Knitter unten rechts, sonst einwandfrei. 5er-Streifen der frühen Auflagen sind sehr selten; Fotoattest Schmitt BPP (1999)

9 Kreuzer bläulichgrün mit ausgefüllten Ecken, farbfrisch und allseits breitrandig, mit leicht aufgesetztem gMR "98" FÜRTH und kleinem Teil eines roten Federzuges auf Briefstück. Eine bei dieser Marke selten vorkommende Abart. Fotoattest Sem BPP (2010)

9 Kreuzer mattblaugrün im waagerechten Paar der Typen III und II, farbfrisch und voll- bis meist breitrandig mit klar aufgesetztem gMR "241" und nebengesetztem Halbkreis "NOERDLINGEN 4 1" auf Briefkuvert der 2. Gewichtsstufe nach Hamburg. Im Kuvert unten waagerechte Faltspur, sonst einwandfrei, eine seltene Frankatur, signiert Brettl BPP und Fotoattest Sem BPP (2001)

9 Kreuzer blaugrün, Type I, farbfrisch und allseits breitrandig, der Seidenfaden ungewöhnlicherweise in der rechten Randlinie verlaufend, entwertet durch gMR, das Markenbild weitgehend sichtbar lassend. Ein seltenes und attraktives Stück in einwandfreier Erhaltung, Fotobefund Sem BPP (2006)

9 Kreuzer blaugrün, Type II, allseits breitrandig und farbfrisch, sauber entwertet durch gMR "325", Pracht, signiert Brettl BPP

9 Kreuzer blaugrün, Type II, farbfrisch und voll- bis breitrandig mit gMR "20" auf Briefhülle mit nebengesetztem Halbkreis "BAHNH. BAMBERG 11/3" (1854) auf Briefhülle nach Bremen, leichte Patina, sonst einwandfrei, Fotoattest Sem BPP (2001)