341 / September 2010

341. Heinrich Köhler Auction

Seiten

Los-Nr.181

Zustand

6

Katalog-Nr.12a, 11

Ausruf1.000 €
Zuschlag1.000 €
SCHWEDEN: Johann 5 Neugroschen ziegelrot und 3 Neugroschen auf gelb, letztere unten rechts winzig berührt, sonst beide voll- bis meist breitrandig mit Nr. "9" auf vollständigem Faltbrief von "ZWICKAU 17 JUN. 56" an "Sr. Hochwohlgeboren dem königl. schwed. Telegraphen Director Herrn Er. Meuller, Norrkoeping. Schweden", befördert über Berlin, Lübeck und Ystad mit rückseitigen Transitstempeln. Das Porto setzt sich zusammen aus 3 Neugroschen Vereinsporto, 2½ Neugroschen preußisch-schwedischem Seeporto sowie 2½ Neugroschen internem schwedischen Porto. Briefe der altdeutschen Staaten nach Schweden sind ohne Ausnahme sehr selten, von Sachsen haben wir nur einen weiteren Brief registriert
Los-Nr.182

Zustand

6

Katalog-Nr.11

Ausruf300 €
Zuschlag430 €
SPANIEN: Johann 3 Neugroschen auf gelb, voll- bis breitrandig mit Nr. "2" auf komplettem Faltbrief von "LEIPZIG 5/XII 57" nach Barcelona mit nebengesetztem Ra. "Prusse" und rückseitigem Ankunftsstempel; der Brief konnte nur bis zur preußisch-belgischen Grenze frankiert werden; das belgische und französische Transitporto von ½ +3½ Neugroschen sowie das interne spanische Porto von 4 Neugroschen wurden umgerechnet in 4 Reales vom Empfänger eingezogen
Los-Nr.183

Zustand

6

Katalog-Nr.19c, 16a

Ausruf200 €
Zuschlag390 €
SPANIEN: Wappen 5 Neugroschen grauwacke und 1 Neugroschen lebhaftlilarot mit Nr. "103" auf Faltbrief von "SCHÖNHEYDA 26/VIII 67" nach Madrid mit nebengesetztem Ovalstempel "Prusia" und handschriftlichem Weiterfrankovermerk über 4 Neugroschen, Attest W. Engel BPP
Los-Nr.184

Zustand

(6)

Katalog-Nr.13a, 12a, 9, 8, 2II

Ausruf1.000 €
Zuschlag2.400 €
AUSTRALIEN: Johann 10 Neugroschen milchgrau, 5 Neugroschen ziegelrot, 1 Neugroschen auf rosa und ½ Neugroschen auf grau, zusammen mit Wappenausgabe 3 Pfennig grün, alle voll- bis breitrandig und farbfrisch, mit Nr. "1" auf Briefvorderseite mit Teil einer Rückklappe von Dresden 1858, nach Melbourne mit französischen Transitstempeln. Der Brief war für eine Beförderung über Triest und Alexandria portogerecht frankiert, jedoch wurde er - wahrscheinlich weil ein entsprechender Leitvermerk fehlte - über den günstigeren Weg Frankreich befördert; die Frankatur war ursprünglich um den Briefrand geklebt, stärkere Bugspuren sind hier geglättet sowie kleinere Teile der Briefvorderseite ergänzt, dennoch ein attraktives Stück mit sehr seltener Destination
Los-Nr.185

Zustand

6

Katalog-Nr.19, 17

Ausruf2.000 €
Zuschlag2.000 €
BRASILIEN: Wappen 5 Neugroschen graublau, 3 Einzelwerte zusammen mit 2 Neugroschen blau mit DKr. "LEIPZIG 13 MAI 66" auf nicht ganz kompletter Faltbriefhülle über Frankreich nach Dona Francisca; in Paris wurde der Brief über Le Havre fehlgeleitet in Richtung San Francisco; in Chicago wurde der Irrtum bemerkt und der Brief mit handschriftlichem Vermerk "Missent to New York" zurückgesandt nach Le Havre und der Brief schließlich über Bordeaux nach Dona Francisca befördert. Wegen der durch die französische Post verursachten Fehlleitung wurde kein Nachporto berechnet. Bei dem Laufweg und der Destination zu erwartende kleinere Unzulänglichkeiten sollten toleriert werden; die Destination Brasilien ist außerordentlich rar, in dieser Form einmaliger Brief
Los-Nr.186

Zustand

6

Katalog-Nr.13a, 12a, 10

Ausruf10.000 €
Zuschlag10.000 €
CHILE: Johann 10 Neugroschen milchblau, 3 Einzelwerte 5 Neugroschen ziegelrot und Einzelwert 2 Neugroschen auf blau, letztere etwas berührt, sonst alle voll- bis meist breitrandig und sehr schön farbfrisch mit klarer Nr. "1" auf Briefkuvert von "DRESDEN 28/I 60" über Preußen, Belgien, England und "PANAMA FE 27 1860" nach Valparaiso, Chile, gerichtet an ein Besatzungsmitglied des deutschen Schiffes 'Ferdinand Brumm'. Das Porto setzte sich zusammen aus 3 Silbergroschen Vereinsgebühr, 1 Neugroschen belgischer Transit, 3 Neugroschen Seeporto und englischer Transit sowie 20 Neugroschen britisches Seeporto bis Chile; vorderseitig in rot ausgewiesen sind 2 Shilling 4 Pence Transit- und Seeporto, welches vom Postverein an England vergütet wurde. Die rechte 5 Neugroschen hatte vor dem Aufkleben eine ganz leichte Eckbugspur, sonst besonders frische und einwandfreie Erhaltung. Einer der schönsten Briefe nach Südamerika Provenienz: 65. Ebel-Auktion (1962)
Los-Nr.187

Zustand

6

Katalog-Nr.19, 18, 15

Ausruf12.000 €
Zuschlag36.000 €
CHINA: Wappen 5 Neugroschen mittelgrünlichblau, 2 Einzelwerte zusammen mit Paar 3 Neugroschen braunorange und Einzelwert ½ Neugroschen trüborange mit Ra3 "LEIPZIG DRESD:BAHNH. 3/VII 65" auf Briefhülle über Triest, Alexandria und Hongkong nach Shanghai; in Alexandria wurde der Brief zusätzlich frankiert mit 2 Werten Großbritannien 6 P. lila, beide sauber gestempelt "B01"; rückseitig alle Transitstempel, dabei der Verrechnungsstempel "15/52" von Triest in der späten Type sowie Ankunftsstempel "SHANGHAE" in blau; durch einen Teil der sächsischen Frankatur verläuft ein waagerechter Briefbug, die Frankatur in diesem Bereich etwas fehlerhaft, nichts desto trotz ein außerordentlich attraktiver und sehr seltener Brief
Los-Nr.188

Zustand

6

Katalog-Nr.19, 18+GB

Ausruf20.000 €
Zuschlag52.000 €
CHINA: Wappen 5 Neugroschen graublau und 3 Neugroschen braun mit Ra2 "CHEMNITZ 19 XI 65" auf recommandiertem Briefkuvert über Triest und Alexandria nach Hongkong an ein Besatzungsmitglied der Bremer Brigg 'Emma'. Der Brief war bis Alexandria frankiert, das britische Seeporto sowie die britische Recommandationsgebühr, insgesamt 1 Schilling und 6 Pence wurden in Alexandria frankiert . In Hongkong wurde die Annahme des Briefes verweigert (leicht verblasster Vermerk in roter Tinte "refused by...."); nach einem Jahr wurde der Brief wieder zurückgeschickt. Rückseitig diverse Transitstempel, dabei Ovalstempel "Recommandirt Triest". Ein sehr seltener und ganz außergewöhnlicher Brief; uns ist nur ein weiterer Reco-Brief mit Weiterfrankatur von Alexandria bekannt, darüber hinaus einer von zwei bekannten Briefen bei denen die britische Weiterfrankatur bei nicht vorfrankiertem britischen Seeporto erfolgte. Da die britische Post quartalsmäßig mit Österreich anhand der verklebten britischen Wertzeichen abrechnete,  entstand ihr also kein Portoverlust; dieser ging zu Lasten Österreichs.
Los-Nr.189

Zustand

6

Katalog-Nr.

Ausruf20.000 €
Zuschlag48.000 €
CHINA: Johann 10 Neugroschen milchblau im waagerechten 5er-Streifen, allseits voll- bis breitrandig, zusammen mit 1 Neugroschen auf graurot, 3 Neugroschen auf gelb und 5 Neugroschen ziegelrot sowie 2 Einzelwerten Wappen 3 Pfennig grün, mit Nr. "3" auf Briefhülle der 3. Gewichtsstufe von "DRESDEN NEUST. BAHNH. 5/III 60" mit Leitvermerk "Via Trieste & Overland Mail" nach Canton mit vorderseitigem roten Transitstempel von Alexandria, rückseitigen Transitstempeln von Triest und Hongkong sowie Ankunftsstempel. 4 Schilling britisches Seeporto sind vorderseitig in Rötel notiert, da der Brief in die 4. britische Gewichtsstufe fiel. Die Frankatur teils kleinere, meist durch Randklebung bedingte Unzulänglichkeiten, durch die linke 10 Neugroschen-Marke sowie die 5 Neugroschen-Marke verlaufen senkrechte Büge, die geglättet wurden. Eine der höchsten bekannten Frankaturen Sachsens und in der Verbindung mit dem 5er-Streifen der 10 Neugroschen-Marke und der Destination China ein einmaliges Stück Provenienz: 88. Hans Mohrmann-Auktion (1956)
Los-Nr.190

Zustand

6

Katalog-Nr.12a, 11+2II

Ausruf3.000 €
Zuschlag7.400 €
HOLY LAND: Johann 5 Neugroschen ziegelrot, voll- bis sehr breitrandig zusammen mit 3 Neugroschen auf gelb und Wappen 3 Pfennig dunkelgrün, letztere beide etwas berührt, mit Nr. "2" auf Briefkuvert von "LEIPZIG 13 X 58" via Frankreich und Alexandria an den königlich preußischen Konsul in Jerusalem. Im Innern der Briefklappe befindet sich ein kurzer Ergänzungstext vom 13. Oktober 1858 "... der König und die Königin von Preußen haben heute Nacht im (Hotel) Baviere geschlafen. Der König von Sachsen hat sie dort getroffen. Heute setzen die Fürsten die Reise nach Meran fort. 70 Zimmer hatte ihr Hof hier eingenommen." Ein sehr seltener Brief mit einer der ungewöhnlichsten Destinationen.
Los-Nr.191

Zustand

6

Katalog-Nr.13c

Ausruf3.000 €
Zuschlag7.000 €
INDIEN: Johann 10 Neugroschen blau, oben etwas angeschnitten, sonst voll- bis breitrandig, mit DKr. "DRESDEN NEUST. 8 VII 63" auf kleinem Trauerkuvert via Marseille und Bombay nach Sealkote in Punjab. Nach dem Postvertrag zwischen Preußen und Frankreich von 1858 betrug das Porto für alle Briefe über Frankreich und Suez ohne Unterschied des Bestimmungsortes 10 Neugroschen, davon verblieben 3 im Postverein. Eine seltene Einzelfrankatur und mit der Destination Indien ein wohl einmaliges Stück
Los-Nr.192

Zustand

6

Katalog-Nr.19b

Ausruf3.000 €
Zuschlag4.000 €
IRAK: Wappen 5 Neugroschen dunkelgrauviolett mit DKr. "ZWICKAU BAHNH. 6 VII 67" auf Briefkuvert nach Bagdad mit Leitvermerk "via Triest-Beyrouth", rückseitig Transitstempel von Triest und Konstantinopel; Umschlag und Marke ganz leichte Druckspur bedingt durch den Inhalt. Ein außerordentlich seltener Brief in den vorderen Orient
Los-Nr.193

Zustand

6

Katalog-Nr.13, 10

Ausruf10.000 €
Zuschlag19.000 €
KAP DER GUTEN HOFFNUNG: Johann 10 Neugroschen dunkelblau im waagerechten Paar, allseits breit- bis überrandig zusammen mit 2 etwas berührten 2 Neugroschen auf blau mit Nr. "11" auf Briefkuvert der 2. Gewichtsstufe von "BAUTZEN 24/II 62" über Preußen, Belgien und Großbritannien nach Gnadenthal, einer Missionsstation der Herrnhuter. Das Porto betrug pro Loth 12 Neugroschen, davon 3 Neugroschen Postvereinsporto, 4 Neugroschen belgischer und britischer Transit sowie 5 Neugroschen britisches Seeporto bis zum Anlandehafen; für das Inlandsporto der Kap-Kolonie wurde der rote Taxstempel "2" (Pence) angebracht; dieser Betrag wurde vom Empfänger eingezogen. Briefe der altdeutschen Staaten in das südliche Afrika sind allererste Seltenheiten. Dieser Brief mit reiner Johann-Frankatur und dem phantastischen Paar der 10 Neugroschen ist unübertrefflich
Los-Nr.194

Zustand

(6)

Katalog-Nr.13a, 10

Ausruf8.000 €
Zuschlag12.500 €
NEUSCHOTTLAND: Johann 10 Neugroschen milchblau im waagerechten 5er-Streifen, voll- bis meist breitrandig mit Einzelmarke 2 Neugroschen auf dunkelblau, mit Nr. "1" auf Briefvorderseite der 4. Gewichtsstufe von "DRESDEN 28 DEC." (1858) nach Halifax. Der Brief ist für die 'Prussian Closed Mail' tarifgerecht frankiert, da der Absender jedoch entgegen der Vorschrift diesen Leitweg nicht schriftlich vermerkte, wurde die Sendung vorschriftsmäßig mit der 'British Open Mail' über Preußen, Belgien und England befördert; für diesen Beförderungsweg ist der Brief um 4 Neugroschen überfrankiert. Der britische Seeporto-Anteil von 4 Shilling ist vorderseitig in rot vermerkt; durch die linke Marke des Streifens leichte Bugspur, sonst in guter Erhaltung. Ein ganz außergewöhnliches Stück mit der größtmöglichen Streifeneinheit der 10 Neugroschen;  es ist kein weiterer Beleg von Sachsen nach Neuschottland bekannt. Provenienz: Maurice Burus (1964)
Los-Nr.195

Zustand

6

Katalog-Nr.12, 11, 8

Ausruf2.000 €
Zuschlag9.200 €
NIEDERLÄNDISCH INDIEN: Johann 5 Neugroschen bräunlichrot, 2 Einzelwerte, zusammen mit 2 Werten 3 Neugroschen auf gelb und Einzelwert ½ Neugroschen auf grau, 2 Werte in der Randlinie leicht berührt, sonst voll- bis breitrandig mit klar aufgesetztem DKr. "LEIPZIG BAHNH. 24 VII 63" auf Faltbrief  über Triest, Alexandria und die Overland Mail nach Batavia; ein sehr schöner und frischer Brief aus der bekannten Schierbrand-Korrespondenz; mit  reiner Johann-Frankatur außerordentlich selten Provenienz: Maurice Burus (1964)
Los-Nr.196

Zustand

6

Katalog-Nr.13+15, 18

Ausruf2.000 €
Zuschlag5.800 €
NIEDERLÄNDISCH INDIEN: Johann 10 Neugroschen blau in Mischfrankatur mit Wappenausgabe ½ Neugroschen orange und 2 Werten 3 Neugroschen braun mit DKr. "LEIPZIG -BAHNH. 7/I 64" auf Briefhülle über Wien und Triest nach Alexandria, weiter mit der Overland Mail nach Suez und dann wieder per Schiff über Ceylon und Singapur nach Batavia auf Java; vorder- und rückseitig diverse Transitstempel, dabei Alexandria und Singapur jeweils in rot; eine 3 Neugroschen kleiner Einriss, sonst sehr schöne Erhaltung, insbesondere für den langen Transportweg. Ein sehr attraktiver Brief.
Los-Nr.197

Zustand

6

Katalog-Nr.13a, 8, 2II

Ausruf5.000 €
Zuschlag8.200 €
PERU: Johann 10 Neugroschen milchblau, 2 Einzelwerte mit ½ Neugroschen auf grau und Wappen 3 Pfennig dunkelgrün mit Nr. "13" auf Faltbrief von "SCHNEEBERG 11 IV 59" über Preußen, England und Panama nach Arica an der Westküste Südamerikas, vorderseitig roter Transitstempel "AACHEN PAID" in rot sowie "PANAMA MY 15 1859". Das Porto betrug 20½ Neugroschen, davon 18½ Neugroschen als Weiterfranko notiert, umgerechnet in "42" Cents; die zuviel frankierten 3 Pfennig beruhen vermutlich auf einem Lesefehler des Postbeamten. Die Marken in üblichem Schnitt, die 10 Neugroschen einseitig leicht berührt bzw. einmal winziger Vortrennschnitt. Altdeutschland-Briefe nach Südamerika sind grundsätzlich selten, Peru ist sicherlich eine ganz außergewöhnliche Destination, mit dem Leitweg über Panama ist bisher aus Sachsen nur dieser Brief bekannt; die Route war zwar die günstigste, jedoch dauerte die Beförderung in der Regel 2 Wochen länger Provenienz: 98. Grobe-Auktion (1954)
Los-Nr.198

Zustand

6

Katalog-Nr.

Ausruf100 €
Zuschlag130 €
VEREINIGTE STAATEN ÜBER BREMEN: 1856, unbezahlter kompletter Brief von "ZWICKAU 13 FEB. 56" über Bremerhaven nach Rhode Island mit Bremer Taxstempel "5/10" sowie New Yorker Eingangsstempel "N. YORK U.S. PKT. 15"; 15 Cent wurden vom Empfänger eingezogen, davon wurden 5 Cent (= 2 Neugroschen) an den Postverein vergütet
Los-Nr.199

Zustand

6

Katalog-Nr.12a, 9, 8

Ausruf200 €
Zuschlag320 €
1856, Johann 5 Neugroschen ziegelrot (leicht berührt) mit 1 Neugroschen graurot und ½ Neugroschen grau, mit Nr. "12" auf kleinem Briefkuvert mit nebengesetztem EKr. "FREIBERG 22/9 56" nach Kingston, Massachusetts, rückseitig Durchgangs-DKr. des Bremer Stadtpostamtes, leicht unfrisch
Los-Nr.200

Zustand

6

Katalog-Nr.19b 16, 15

Ausruf120 €
Zuschlag240 €
1866, Wappen 5 Neugroschen grauviolett, 1 Neugroschen und ½ Neugroschen orange, mit Ra2 "DRESDEN 10 X 66" auf Briefhülle nach New York, Frankatur leichte Bugspur und gering fleckig
Los-Nr.201

Zustand

6

Katalog-Nr.18a, 15

Ausruf150 €
Zuschlag150 €
1867, Wappen 3 Neugroschen braunorange im waagerechten Paar und ½ Neugroschen orange mit DKr. "LEIPZIG 26 JUL. 67" auf Briefhülle nach New York, wenige Zähne etwas stumpf
Los-Nr.202

Zustand

6

Katalog-Nr.

Ausruf250 €
Zuschlag580 €
ÜBER HAMBURG: 1861, Johann ½ Neugroschen auf grau, 1 Neugroschen auf graurot und 5 Neugroschen ziegelrot, letztere unten rechts leicht berührt, sonst alle voll- bis breitrandig mit Nr. "81" auf Briefkuvert von "SCHANDAU 11 VI 61" nach New Jersey mit vorderseitigem roten "HAMBURG PAID" sowie Ankunfts- und Taxstempel von New York; das Weiterfranko von 4½ Neugroschen (= 10 US-Cent) vorderseitig ausgewiesen, davon entfielen 7 Cent auf das Seeporto und 3 Cent auf das amerikanische Inlandsporto; schöner Brief
Los-Nr.203

Zustand

6

Katalog-Nr.15, 16, 19

Ausruf150 €
Zuschlag170 €
1866, Wappen ½ Neugroschen orange, 1 Neugroschen karmin und 5 Neugroschen graublau mit Ra2 "DRESDEN 16 III 66" auf kleinem, dreiseitig geöffnetem Briefkuvert nach Connecticut mit vorderseitigem roten "HAMBURG PACKET PAID 3", ½ Neugroschen kurzer Scherenschnitt
Los-Nr.204

Zustand

6

Katalog-Nr.13a, 10, 9

Ausruf500 €
Zuschlag920 €
ÜBER PRUSSIAN CLOSED MAIL: 1856, Johann 10 Neugroschen blau, 2 Neugroschen auf dunkelblau und 1 Neugroschen auf graurot, alle voll- bis meist breitrandig mit Nr. "12" auf Briefhülle von "FREIBERG 28 8 56" nach Crawfortsville, Indiana; durch die 10 Neugroschen laufende ganz leichte Bugspur geglättet, sign. Ebel Provenienz: 65. Ebel-Auktion (1962)
Los-Nr.205

Zustand

6

Katalog-Nr.13a, 12a, 9

Ausruf1.500 €
Zuschlag2.200 €
1857, Johann 10 Neugroschen milchblau, 2 Einzelwerte, zusammen mit 5 Neugroschen ziegelrot und 1 Neugroschen auf graurot, lediglich 1 Neugroschen links leicht berührt, sonst alle voll- bis breitrandig, mit Nr. "8" auf komplettem Faltbrief von "CHEMNITZ 5 5" über Boston nach Philadelphia mit zwei verschiedenen roten Eingangsstempeln, teils auf die Frankatur übergehend; ein schöner und seltener Brief der 2. Gewichtsstufe in sehr schöner Erhaltung, sign. A. Diena und G. Bolaffi
Los-Nr.206

Zustand

6

Katalog-Nr.13a, 11

Ausruf1.000 €
Zuschlag1.550 €
1860, Johann 10 Neugroschen milchblau und 3 Neugroschen auf gelb, beide allseits breitrandig mit Nr. "55" auf Briefkuvert von "PENIG 24/VI 60" nach Reading mit vorderseitig roten "PAID"-Stempeln von Aachen und New York; eine schöne und hochwertige Frankatur
Los-Nr.207

Zustand

6

Katalog-Nr.13, 17

Ausruf500 €
Zuschlag800 €
1863, Johann 10 Neugroschen blau und Wappen 2 Neugroschen blau mit DKr. "DRESDEN 14 DEC 63" auf kleinem Briefkuvert mit Originalinhalt nach Philadelphia mit vorderseitig roten "AACHEN PAID 23 cts." sowie "N. YORK AM.PKT. 28 PAID"; beide Werte kleine unauffällige Reparaturen; ein attraktiver Brief mit seltener Frankaturkombination nach der Portoreduzierung von 1861;  Fotoattest Georg Bühler (1977)
Los-Nr.208

Zustand

6

Katalog-Nr.19b, 17

Ausruf200 €
Zuschlag310 €
1867, Wappen 5 Neugroschen grauviolett im waagerechten Paar und 2 Neugroschen blau mit Ra2 "DRESDEN 27 V 67" auf kleinem Damenkuvert nach New York mit vorderseitigem roten "N. YORK AM.PKT. PAID" sowie roten Transitstempel von Aachen; die 2 Neugroschen durch Randklebung leicht bestoßen; ein hübscher Brief
Los-Nr.209

Zustand

6

Katalog-Nr.19, 18, 16

Ausruf800 €
Zuschlag1.400 €
1867, Wappen 5 Neugroschen graublau, 2 Einzelwerte zusammen mit 3 Neugroschen braunorange und 1 Neugroschen rot, mit DKr. "LEIPZIG E.P.No.1 / 1 JUN. 67" auf recommandierter Briefhülle nach New York mit preußischem Zackenkranzstempel "Recomandirt", Londoner "REGISTERED" mit Krone, Durchgangsstempel von Aachen und Ankunftsstempel "NEW YORK AM.PKT."; durch die 1 und 3 Neugroschen leichte Bugspur, dennoch ein attraktiver und seltener Transatlantischer Einschreibebrief
Los-Nr.210

Zustand

6

Katalog-Nr.19a, 16, 15, 14

Ausruf1.000 €
Zuschlag3.300 €
ÜBER BRITISH OPEN MAIL: 1865, Wappen 5 Neugroschen graublau im waagerechten Paar mit 1 Neugroschen rosa, ½ Neugroschen orange und 3 Pfennig grün, mit sauberem Ra3 "LEIPZIG DRESD. BAHNH. 29/VI 65" auf Briefhülle über London mit britischem Schiff nach New York; der Brief war bis zum amerikanischen Ausschiffungshafen frankiert, das Inlandporto von 5 Cent wurde vom Empfänger eingezogen. Ein seltener Brief mit dem korrekten 11 8/10 Neugroschen-Porto. Das Porto der British Open Mail war gegenüber der Prussian Closed Mail zwar etwas günstiger, jedoch wurde diese Route aufgrund der geringeren Beförderungsgeschwindigkeit nur sehr selten benutzt, das 5 Neugroschen-Paar einige stumpfe Zähne, sonst sehr schöne Erhaltung
Los-Nr.401

Zustand

6

Katalog-Nr.6+12+20

Ausruf1.000 €
Zuschlag2.600 €
5 Groschen ockerbraun und Großer Schild 2 Groschen grauultramarin mit Thurn und Taxis EKr. "HAGENBURG 23 11" (1874) auf gelber Post-Packetadresse mit rückseitig Ziffernzeichnung 10 Groschen gelblichgrau ( waagerechter 5er-Streifen und senkrechtes Paar) mit vorschriftsgemäßer handschriftlicher Entwertung, via Bremen nach Albany, NY. Alle Marken sind sehr farbfrisch und in einwandfreier, sehr guter Erhaltung. Das mit Rötel austaxiert und frankierte Porto war falsch berechnet, der Portoanteil ab Bremen betrug nur 55 statt 75 Groschen und wurde daher rückseitig mit Blaustift entsprechend korrigiert. Eine schöne Frankatur mit später Verwendung der 5 Groschen-Marke mit kleinem Schild, Pracht
Los-Nr.402

Zustand

6

Katalog-Nr.6+12, 13+20

Ausruf1.000 €
Zuschlag1.200 €
5 Groschen ockerbraun mit Ziffernzeichnung 10 Groschen gelblichgrau im senkrechten Paar und 30 Groschen grauultramarin im senkrechten 4er-Streifen sowie Großer Schild 2 Groschen grauultramarin im senkrechten Paar,  rückseitig auf kleinformatigem Paketbegleitbrief für ein 14 Pfund 400 Gramm schweres Paket von "DRESDEN III. / 3 XII 72" via Bremen nach Niagara Falls . Drei Marken haben winzige Nadellöcher und die obere Marke des 4er-Streifens hat durch Randklebung leicht flache Zähne, ansonsten sind die Marken in einwandfreier Erhaltung. Von dem Gesamtporto von 149 Groschen entfallen 24 Groschen auf den inländischen Portoanteil (Zone III) . Schöne Vierfarben-Frankatur mit seltenem 4er-Streifen der 30 Groschen-Marke.
Los-Nr.403

Zustand

6

Katalog-Nr.6+12+19+NDP26

Ausruf1.000 €
Zuschlag1.500 €
5 Groschen ockerbraun in Mischfrankatur mit  Großer Schild 1 Groschen karmin und Ziffernzeichnung 10 Groschen gelblichgrau sowie NDP 1869, Ziffernzeichnung 30 Groschen grauultramarin, waagerechter 4er-Streifen und Paar, mit Sachsen Ra2 "LEIPZIG II / 13 XI 72" bzw. die Marken in Ziffernzeichnung mit vorschriftsgemäßer handschriftlicher Entwertung rückseitig auf kleinformatigem Wert-Paketbegleitbrief via Bremen nach Chicago, USA. Die linke Marke des 4er-Streifens ist durch Randklebung etwas fehlerhaft, ansonsten sind die Marken in einwandfreier Erhaltung. Zur Kennzeichnung des Wertpaketes wurde noch der alte Sachsen Paketzettel mit gründem Druck verwendet. Das Porto für das 7 Pfund schwere Paket mit Wertangabe 60 Thaler errechnet sich aus dem deutschen Portoanteil von 8 Groschen (Zone II) und der Versicherungsgebühr von 3 Groschen, sowie dem Porto ab Bremen von 125 Groschen und 60 Groschen Versicherungsgebühr. Schöne Vierfarben-Mischfrankatur
Los-Nr.404

Zustand

6

Katalog-Nr.6+13+19, 20II

Ausruf5.000 €
Zuschlag6.200 €
Ziffernzeichnung 30 Groschen grauultramarin, drei senkrechte 3er-Streifen und Einzelmarke mi Kleiner Schild 5 Groschen ockerbraun sowie Großer Schild 1 Groschen karmin und 2 Groschen grauultramarin mit EKr. "BERLIN P.E. 10 4/3 73" bzw. handschriftlicher Entwertung rückseitig auf Paketbegleitung für ein 44 Pfund schweres Wertpaket mit Wertangabe 150 Thaler via Bremen nach San Jose, Costa Rica. Die 2 Groschen-Marke hat den Plattenfehler 'Linke Wertziffer 2 gebrochen und Punkt unter C von Reichs-". Bis auf eine Bugspur durch einen 3er-Streifen sind alle Marken üblich gezähnt und in einwandfreier Erhaltung. Die mit 308 Groschen frankierte Paketbegleitung ist nur teilfrankiert, da die absendende Postanstalt nicht wissen konnte, ob das zur Beförderung bestimmte Schiff Costa Rica vom Karibischen Meer (mit ermäßigtem Tarif) oder vom Pazifischen Ozean anlanden würde. Der mit Blaustift vermerkte zu wenig frankierte Betrag von 241 Groschen wurde beim Empfänger mittels Francodefekt nach erhoben. Außer in die USA sind nur ganz wenige Fahrpostsendungen mit Brustschildfrankatur nach Übersee bekannt. Destinations-Seltenheit, sign. Sommer BPP
Los-Nr.405

Zustand

6

Katalog-Nr.6+18

Ausruf20.000 €
Zuschlag16.000 €
5 Groschen ockerbraun, 72 (!) Exemplare, dabei 48er-Block, 8er-, 6er- und 3er-Streifen rückseitig auf Wert-Paketbegleitbrief mit vorderseitig Großer Schild ½ Groschen orange, von Bisperode mit Braunschweig Aufgabestempel "BISPERODE 26 FEB 1873" und Paketzettel mit handschriftlicher Ortsangabe via Stadtoldendorf und Bremen nach Chicago.Die vollständige Frankatur erst im Transit entwertet mit sehr klarem Braunschweig-DKr. "STADTOLDENDORF 27 FEB 1873".  Das Porto für den 10 Pfund 460 Gramm schweren Geldbeutel mit der Wertangabe 272 Thaler ist für diesen Transitweg mit 360½ Groschen korrekt frankiert. Das Porto setzt sich aus dem deutschen Anteil von 6 Groschen und der Versicherungsgebühr von 4½ Groschen, sowie dem Porto ab Bremen von 170 Groschen und 180 Groschen Versicherungsgebühr zusammen. Der 48er-Block stellt nicht nur die größte bekannte Einheit der 5 Groschen-Marke, sondern die größte bekannte Einheit aller Brustschildmarken dar. Der vorliegende Paketbegleitbrief mit der Massenfrankatur der 5 Groschen-Marke, bei der einige Randfehler zu tolerieren sind, ist das absolute Schaustück der Brustschilde Philatelie! Er schmückte nicht nur die Sammlung Kruse/Bremen, sondern war auch auf der Raritätenschau anläßlich der Monacophil 2000 im Monegassischen Postmuseum ausgestellt.
Los-Nr.406

Zustand

6

Katalog-Nr.6+21a+NDP26

Ausruf800 €
Zuschlag920 €
5 Groschen ockerbraun (4) in Mischfankatur mit Großer Schild 2½ Groschen rötlichbraun im waagerechten 3er-Streifen sowie 2 Werte NDP 30 Groschen grauultramarin mit blauem Ra3 "BREMEN / STADTPOST-EXP.II. / 22 11 72" bzw. handschriftlicher Entwertung, rückseitig auf Paketbegleitbrief im Quartformat via Bremen nach Pittsburg. Die untere NDP-Marke hat Randfehler, alle anderen Marken sind üblich gezähnt und in einwandfreier Erhaltung, dabei die 2½ Groschen-Marken mit besonders guter und erhabener Prägung. Der Paketbegleitbrief für ein Paket von 9 Pfund 440 Gramm "enthaltend 7 gebundene gedruckte Bücher" ist korrekt mit 87½ Groschen frankiert, wobei 2½ Groschen auf den deutschen Portoanteil (Grenzzone) entfallen. Seltene Mischfrankatur Kleiner und Großer Schild mit Norddeutschem Postbezirk

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