366. Auktion März 2018
366. Heinrich Koehler Auction
19–24.03.2018 in Wiesbaden- (-) Remove Single lot filter Single lot
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2 Silbergroschen auf blau und 3 Silbergroschen auf rosa, erstere voll- bis breitrandig, letztere allseits breitrandig, mit blauem Doppelkreisstempel "HARZBURG 1/3" auf rekommandierter Briefhülle nach Hildesheim und retour mit entsprechendem handschriftlichen Vermerk; die 2 Silbergroschen war leicht um den unteren Briefrand geklebt, hier umgefaltet und entsprechender waagerechter Bug; sonst einwandfrei; ein attraktiver und recht seltener Brief mit Ortsstempelentwertung
2 Silbergroschen auf blau, voll- bis breitrandig mit blauem Halbkreisstempel "BRAUNSCHWEIG 28/10" als Zufrankatur auf Ganzsachenumschlag 1 Silbergroschen orangegelb nach Berlin; eine attraktive und seltene Kombination in tadelloser Erhaltung, Fotoattest Dr. Wilderbeek BPP (2018)
2 Silbergroschen auf blau diagonal halbiert, linke obere Hälfte, farbfrisch und voll- bis breitrandig mit sauber aufgesetztem Nummernstempel "43" und nebengesetztem Rahmenstempel "OKER 9/10" (1863) auf komplettem Faltbrief nach Hannover; ein sehr schönes Stück in einwandfreier Erhaltung. Dies ist die einzig registrierte diagonale Halbierung von Oker, ansonsten sind von diesem Ort nur die wenigen bekannten senkrechten Halbierungen bekannt; Fotoattest Dr. Wilderbeek BPP (2018)
Provenienz: Sammlung Schwarz (10. Köhler-Auktion, 1914), 40. Köhler-Auktion (1925) und 57. Köhler-Auktion (1928)
2 Silbergroschen auf hellblau, allseits breitrandig und farbfrisch, ungebraucht mit Originalgummi; rechts unten kleiner unauffällig verklebter Einriß sowie quasi unsichtbare Bugspur; diese Marke ist ungebrauchter Erhaltung außerordentlich selten, Fotoattest Dr. Wilderbeek BPP (2018)
2 Silbergroschen auf hellblau, allseits besonders breitrandig, links mit kleinem Teil der Nachbarmarke, mit klar aufgesetzter Nr. "8" auf kleinem Briefstück, Luxus, signiert Grobe
2 Silbergroschen auf hellblau, allseits breitrandige linke obere Bogenecke mit leicht aufgesetztem Nummernstempel "8" und nebengesetztem blauen Rahmenstempel " BRAUNSCHWEIG 26 3" (1857) auf komplettem Faltbrief nach Zerbst, Pracht
3 Silbergroschen mattrosa, allseits breit- bis überrandiges rechtes Randstück mit zentrisch klarer blauer Nr. "18" HALLE, Luxus, signiert Pfenninger
3 Silbergroschen dunkelrosa, voll- bis breitrandig mit sauber auf- und nebengesetztem Halbkreisstempel "BRAUNSCHWEIG 2/12" auf Briefcouvert nach Lübeck mit Ausgabestempel, Kabinett, Fotoattest Dr. Wilderbeek BPP (2018)
3 Silbergroschen auf mattrosa, allseits breitrandig mit klarer blauer Nr. "19" und nebengesetztem Doppelkreisstempel "HARZBURG 13/7" auf blauem Briefkuvert nach Bremen, Kabinett
3 Silbergroschen auf graurot, 2 Einzelwerte, bei voll- bis breitrandig mit Nr. "8" und nebengesetztem blauen Doppelkreisstempel "BRAUNSCHWEIG 21/10" (1857) auf kleinem Briefkuvert der 2. Gewichtsstufe nach Liverpool; der Brief ist bis zum Bestimmungsort bezahlt mit insgesamt 14 Groschen, davon wurde der Auslandsanteil bar bezahlt und ist vorder- und rückseitig mit "8" Groschen vermerkt; ein Wert bereits mit kleinem Einschnitt links aufgeklebt, das Kuvert unten leicht Öffnungsmängel, sonst einwandfrei. Dies ist der einzig bekannte mit braunschweigischen Marken frankierte Brief der 2. Gewichtsstufe nach Großbritannien, Fotoattest Dr. Wilderbeek BPP (2018)
3 Silbergroschen auf mattrosa, voll- bis überrandig, zusammen mit 1 Silbergroschen auf sämisch, oben mit natürlicher Druckfalte, links unten Randlinienschnitt, sonst voll- bis breitrandig, mit leicht aufgesetzter Nr. "38" und nebengesetztem blauen Rahmenstempel "SCHÖPPENSTEDT 6 8" auf Briefhülle der 2. Gewichtsstufe mit nebengesetztem roten Ovalstempel "RECOMMANDIRT." sowie Vermerk "Sofort per expr. zu bestellen!" nach Magdeburg. Das Porto setzt sich zusammen aus 2 Silbergroschen Vereinsporto, 2 Silbergroschen Rekommandationsgebühr sowie 3 Silbergroschen Expressgebühr, die bar bezahlt wurden und vorderseitig als Weiterfranko notiert sind (Rötelvermerk abgeschwächt). Ein außerordentlich seltener Brief in sehr schöner Erhaltung, Fotoattest Dr. Wilderbeek BPP (2018)
4/4 Gutegroschen auf graubraun im 4er-Block, dabei die 4 linken Teilmarken ohne Wasserzeichen, voll- bis breitrandig mit Nr. "9" vom Bahnpostamt Braunschweig; die linke obere Marke mit senkrechter Druckfalte, die rechte obere Marke kleine Randschürfung außerhalb des Markenbildes (kein Mangel); eine außerordentlich seltene Einheit in einwandfreier Erhaltung, wir haben nur einen weiteren registiert, signiert Drahn, Grobe und Kruschel sowie Fotoattest Dr. Wilderbeek BPP (2018)
Provenienz: Maurice Burrus (1964), 'Romanow'
4/4 Groschen auf graubraun in Mischfrankatur mit Postvereinsmarke 1 Silbergroschen auf gelb, beide voll- bis breitrandig mit Nr. "8" und nebengesetztem Doppelkreisstempel "BRAUNSCHWEIG 14 OCT. 1861" als portogerechte Frankatur der 3. Gewichtsstufe mit vorausbezahltem Bestellgeld auf oben etwas verkürzter Briefhülle nach Königslutter; eine attraktive und nicht häufige Mischfrankatur, signiert Carl H. Lange und Fotoattest Dr. Wilderbeek BPP (2018)
¼ Gutegroschen auf braun mit Nr. "24" und nebengesetztem Rahmenstempel "HOLZMINDEN 11 11" (1864) auf komplettem Ortsbrief
¼ Gutegroschen auf braun mit Nr. "37" und nebengesetztem blauen Rahmenstempel "SCHÖNINGEN 5 12" (1862) auf komplettem Ortsbrief; einige kleine Altersflecken außerhalb der Frankatur
¼ Gutegroschen auf braun mit klarem Doppelkreisstempel "HELMSTEDT 9 OCT 1867" auf Ortsbriefhülle an das Amtsgericht mit rückseitigem Ankunftsstempel
¼ Gutegroschen auf braun mit schwarzem Doppelkreisstempel "WOLFENBÜTTEL 26/9" auf Ortsbriefhülle mit rückseitigem Ankunftsstempel vom selben Tag
¼ Gutegroschen auf braun in Mischfrankatur mit 1853/56, 1 Silbergroschen auf sämisch, mit Nr. "47" und nebengesetztem blauen Doppelkreisstempel "WOLFENBÜTTEL 16 7" sowie Ra2 "Nach 8 U. Abds." auf Briefkuvert nach Vallstedt bei Vechelde; etwas unfrisch, eine seltene Kombination
¼ Gutegroschen auf braun mit 1861/63, 1 Silbergroschen auf gelb, voll- bis meist breitrandig, mit Nr. "8" und nebengesetztem blauen Doppelkreisstempel "BRAUNSCHWEIG 6 NOV. 1862" auf Briefhülle nach Söllingen bei Jerxheim, Pracht
2/4 Gutegroschen auf braun mit Nr. "38" SCHÖNINGEN auf Briefhülle von Braunschweig, vorderseitig frankiert mit 2/4 Gutegroschen auf braun, nach Watzum bei Schöppenstedt (fälschlicherweise adressiert "bei Schöningen"); ein in dieser Form seltener Brief mit voraus bezahltem Bestellgeld
2/4 Gutegroschen auf braun mit Nr. "47" auf Postschein mit nebengesetztem Doppelkreisstempel "WOLFENBÜTTEL 9/1" für einen Brief nach Zerbst; 2 kleine Fehlstellen im Formular hinterklebt; ein attraktives und sehr seltenes frankiertes Formular, insbesondere von Wolfenbüttel
2/4 Gutegroschen mit übergehendem Teil-Nummernstempel (erklärt sich durch beiliegende Kopie eines anderen Postscheines vom gleichen Tag) auf Postschein mit nebengesetztem L1 "HOLZMINDEN" vom 6.4.1861; das Formular mit üblichen kleinen Randmängeln; sehr selten, es sind nur wenige frankierte Postscheine mit Poststempelentwertung bekannt
3/4 Gutegroschen auf braun im Streifen mit undeutlicher Nummernstempelentwertung und sauber nebengesetztem Doppelkreisstempel "GREENE 2/5" (1862) auf komplettem Chargé-Brief nach Wolfenbüttel mit nebengesetztem roten "RECOMMANDIRT"; ein attraktiver Brief des seltenen Postortes
3/4 Gutegroschen auf braun in Mischfrankatur mit 1853, ¼ Gutegroschen auf braun mit übergehendem Nummernstempel "24" und nebengesetztem Rahmenstempel "HOLZMINDEN 27/5" (1857) auf Faltbrief mit großflächig ausgeschnittener Adresse (Inhalt sonst vollständig erhalten) mit rückseitigen Stempeln von Wolfenbüttel und Schöppenstedt vom nächsten Tag; beide Marken voll- bis meist breitrandig und einwandfrei. Nach unseren Unterlagen einmalige wertstufengleiche Mischfrankatur
4/4 Gutegroschen auf gelbbraun mit kopfstehendem Wasserzeichen, voll- bis breitrandig mit etwas undeutlichem Nummernstempel, tadellos, eine außerordentlich seltene Marke, signiert Grobe und Fotoattest Dr. Wilderbeek BPP (2018)
2/4 Gutegroschen auf gelbbraun mit kopfstehendem Wasserzeichen, allseits breitrandig, entwertet durch Federzüge, Pracht
1857, 4/4 Gutegroschen, sehr schöne Spezialsammlung auf 11 Albumseiten mit diversen Einheiten und 12 Briefen mit verschiedenen Frankaturen, dabei 2 Einzelfrankaturen ¼ Gutegroschen, Brief mit Nr. "16" GREENE etc., sehr schöne Erhaltung
½ Groschen auf grün im senkrechten Paar, allseits breitrandig, sauber entwertet durch Nr. "8" von Braunschweig; zwischen den Werten leichte Vorfaltung, sonst tadellos, signiert R.F. Engel und Fotoattest Dr. Wilderbeek BPP (2018)
½ Groschen auf grün, voll- bis überrandig mit Teil der rechten Nachbarmarke, mit sauber aufgesetztem Doppelkreisstempel "HARZBURG 3 12" (1867) auf Postschein für einen Wertbrief nach Braunschweig; die Marke leichte Bugspur, das Formular oben kleine Fehlstelle, sonst einwandfrei. Diese Einzelfrankatur ist auf Postschein außerordentlich selten, wir haben insgesamt 7 derartige Frankaturen registriert, davon ist dies die einzige mit Ortsstempelentwertung und die einzige aus Harzburg; sehr schönes Stück, Fotoattest Dr. Wilderbeek BPP (2018)
½ Groschen auf grün im waagerechten Paar, voll- bis meist breitrandig mit blauer Nr. "14" und nebengesetztem Rahmenstempel "GANDERSHEIM 18 6" auf Briefhülle nach Osterode, Pracht
½ Groschen auf grün und 1 Silbergroschen auf gelb, beide voll- bis breitrandig und farbfrisch mit Nr. "3" und nebengesetztem Rahmenstempel "BEVERN 23/7" auf Briefhülle an den Rittergutsbesitzer von Grone in Westerbraak bei Eschershausen; eine attraktive und seltene Frankatur in einwandfreier Erhaltung
½ Groschen auf grün, dünnes Papier, im waagerechten Paar, breit- bis überrandig, links mit Teil der Nachbarmarke, mit zweimal klar aufgesetztem Doppelkreisstempel "BRAUNSCHWEIG 20 JUNI 1867" auf Briefstück, Luxus, Fotoattest Dr. Wilderbeek BPP (2018)
½ Groschen auf grün, allseits breitrandig in Mischfrankatur mit 1865, 2 Groschen blau, allseits einwandfrei durchstochen, mit Nr. "19" als Zufrankatur auf Ganzsachenumschlag 1 Silbergroschen rosa mit nebengesetztem blauen Doppelkreisstempel "HARZBURG 19/5" als gesiegelter Wertbrief nach Magdeburg; die rückseitigen Siegel teils leicht durchschlagend, sonst einwandfrei; eine äußerst seltene und attraktive frankierte Fahrpostsendung, Fotoattest Dr. Wilderbeek BPP (2018)
1 Silbergroschen auf gelb, voll- bis breitrandig, ungebraucht mit Teilen des Originalgummis, Pracht, Fotobefund Dr. Wilderbeek BPP (2018)
1 Silbergroschen auf gelb im senkrechten 3er-Streifen, voll- bis meist breitrandig mit sauberer Nr. "14" auf kleinem Briefkuvert mit nebengesetztem Rahmenstempel "GANDERSHEIM 2/12" nach Lüneburg; der Streifen im ersten Zwischenraum rechts kleiner Einriß mit Randkerbe, das Markenbild nicht berührend sowie im zweiten Zwischenraum links kleiner Vortrennschnitt außerhalb des Markenbildes, der Umschlag oben kleiner Einriß; eine seltene und attraktive Streifenfrankatur, u.a. signiert Drahn
Provenienz: Gaston Nehrlich (29. Köhler-Auktion 1923), Maurice Burrus (1964)
1 Silbergroschen auf gelb, voll- bis breitrandig in wertstufengleicher Mischfrankatur mit 1864, 1 Silbergroschen durchstochen 16, mit jeweils leicht aufgesetzter Nr. "9" und klar nebengesetztem blauen Doppelkreisstempel "BRAUNSCHWEIG 12 MÄRZ 1865" auf Briefhülle der 2. Gewichtsstufe nach Othfresen im Königreich Hannover mit rückseitigem Ankunftsstempel; in der Hülle außerhalb der Frankatur zwei senkrechte Faltungen, sonst tadellos; eine außerordentlich selten Mischfrankatur derselben Wertstufe, wir haben von ganz Braunschweig nur eine weitere registriert (Mi.-Nr. 1+6), Fotoattest Dr. Wilderbeek BPP (2018)