376. Auktion
19-24 April 2021 in Wiesbaden
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3 Kreuzer schwarz auf gelb, rechte untere Bogenecke, farbfrisch und allseits überrandig, links und oben mit Teilen der Nachbarmarken, rechts und unten mit 5/6 mm Bogenrand, leicht und sauber entwertet durch Fünfringstempel; in den oberen ecken minimale Bugspuren, sonst tadellos. Private Signatur und Fotoattest Stegmüller BPP (2021)
3 Kreuzer schwarz auf gelb, allseits breitrandiges Unterrandstück mit Teilen von 2 Nachbarmarken, unten 6,5/7 mm Bogenrand und rechts vollem Zwischensteg mit Randlinie der rechten Nachbarmarke, leicht entwertet durch zentrische Nummer "24" KARLSRUHE. Tadellose Erhaltung. Ein ganz außergewöhnliches Stück. Signiert Unverferth und Fotoattest Stegmüller BPP (2021)










1862/63, 3 Kreuzer schwarz auf gelb, dünnes Papier in Kombination mit Freimarken 1862/66, 3 Kreuzer rosa, beide farbfrisch und gut gezähnt mit Rahmenstempel "SCHALLSTADT 2 Apr." auf Briefhülle (seitliche Briefklappen fehlend) nach Wolfenweiler. Die Sendung wurde mit 3 Kreuzern frankiert bei der Post aufgeliefert, da der Brief jedoch in die 2. Gewichtsstufe fiel ("2fach" oben links) mit 3 Kreuzern nachtaxiert und die Portomarke entsprechend frankiert. Die Landpost-Portomarke rechts oben kleiner Randspalt, sonst einwandfrei. Signiert Kruschel und Kanzleirat Metzger (handschriftlich), Fotoattest Stegmüller BPP (2021)
Provenienz: 9. Maier-Auktion (1916), 22. Kruschel-Auktion (1985)
1867, 18 Kreuzer ziegelrot, 2 Einzelwerte zusammen mit 2 Einzelstücken 3 Kreuzer rosa, davon eine (wahrscheinlich bei Brieföffnung) rechts beschnitten, sonst alle voll- bis breitrandig, die andere 3 Kreuzer-Marke aus der rechten unteren Bogenecke stammend, mit mehrfach sauber aufgesetztem Langstempel "MÜNCHEN 20 DEC. 1869" auf Briefkuvert über Frankreich nach Manila auf den Philippinen mit Transit- und Ankunftsstempeln. Der Brief war für eine Beförderung über England mit 42 Kreuzern frankiert, da jedoch keine Leitwegangabe erfolgte, war die Beförderung über Frankreich vorgeschrieben, für die eine Frankatur mit 39 Kreuzern für einen einfachen Brief bis 7,5 g ausreichend gewesen wäre. Im Kuvert rechts kleine Fehlstelle und links kleiner Randmangel, sonst ungewöhnlich frische und einwandfreie Erhaltung. Die Philippinen zählen zu den seltensten Destinationen für Briefe aus den altdeutschen Staaten, von Bayern haben wir keinen weiteren mit dieser Empfängerland registriert. Fotoattest Sem BPP (2003)
Provenienz: Sammlung Dörfler (21. Kirstein-Auktion, 1980)
1½ Schilling schwarz auf gelb im senkrechten Paar zusammen mit 1 Schilling schwarz, in ausgabentypischem Schnitt, das Paar allseits breitrandig, mit sauber aufgesetzten Strichstempeln auf größerem Briefstück. Die untere Marke des Paares rechts unten kleine Randstauchung mit dadurch bedingtem minimalen Randspalt, sonst einwandfrei und in ursprünglicher Erhaltung. Ein sehr dekoratives und seltenes Briefstück; es ist nur ein weiteres mit dieser Kombination registriert. Signiert Ernst Stock und Friedl, Fotoattest Dr. Mozek BPP (2021)
Provenienz: 103. Heinrich Köhler-Auktion (1939), Sammlung Dr. Werner (81. Grobe-Auktion, 1949), John Boker jr. (1986)